Großbritannien repatriiert Familien von Diplomatenpersonal nach Israel
Angesichts der eskalierenden Spannungen im Nahen Osten hat das Vereinigte Königreich beschlossen, die Familien seines in Israel stationierten diplomatischen Personals vorübergehend zurückzuschicken. Diese Vorsichtsmaßnahme erfolgt vor dem Hintergrund sich verschärfender Zusammenstöße zwischen Israel und der Hisbollah und der Angst vor einer Ausweitung des regionalen Konflikts. Das britische Außenministerium hat seine Reisehinweise aktualisiert und rät von Reisen in die Nähe der Gaza-Grenze ab und erlaubt nur unbedingt notwendige Reisen in den Rest Israels sowie nach Judäa und Samaria. Britische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Israel werden nicht aufgefordert, das Land zu verlassen, es wird jedoch gewarnt, dass die konsularische Unterstützung möglicherweise „stark eingeschränkt“ ist. Diese Entscheidung folgt auf mehrere wichtige Ereignisse: den Einmarsch israelischer Truppen in den Südlibanon, die Eliminierung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah und einen iranischen Raketenangriff auf Israel. Darüber hinaus haben Hisbollah-Raketen heute Morgen Haifa, Israels drittgrößte Stadt, getroffen. Das britische Ministerium weist auf die sich entwickelnde Natur der Situation hin und fordert seine Bürger auf, sicherzustellen, dass sie über die erforderlichen Dokumente verfügen, um bei Bedarf kurzfristig reisen zu können.
