Gaillac im Tarn erlebte ein tragisches Wochenende. Als ich am Sonntagmorgen aufwachte, waren fünf junge Menschen auf einer Bezirksstraße ums Leben gekommen. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Opfer zu identifizieren und die Umstände des Unfalls zu klären. 20 Minuten zieht Bilanz, dass nach Angaben der Präfektur seit Jahresbeginn 27 Menschen auf den Straßen von Tarn ums Leben gekommen sind.
Wo und wann ereignete sich der Unfall?
Gegen 4:45 Uhr wurden die Feuerwehrleute auf der RD988 zwischen Gaillac und Lisle-sur-Tarn zu einem Verkehrsunfall gerufen. Als sie ankamen, fanden sie ein brennendes Auto vor, in dem vier Menschen verbrannt waren. Eine fünfte Person befindet sich in einem Herz-Kreislauf-Stillstand, sie scheint aus dem Auto geschleudert worden zu sein und befindet sich 20 Meter vom Ort der Tragödie entfernt. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche wurde ihr Tod auf der Stelle festgestellt.
Was ist passiert?
Den ersten Erkenntnissen der Ermittlungen zufolge fuhr das Auto nach einer langen Geraden in einer kleinen Kurve in Richtung Gaillac. Der gemietete Renault Captur wäre zunächst gegen eine Platane auf der rechten Seite geprallt, dann gegen eine zweite. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug auf die andere Straßenseite geschleudert und prallte gegen eine dritte Platane. Anschließend soll das Auto Feuer gefangen haben und die Insassen bei lebendigem Leibe verbrannt haben. Den Angaben zufolge wurde das Fahrzeug bei ihrer Ankunft von den Feuerwehrleuten zerschnitten und vollständig verbrannt aufgefunden La Dépêche du Midi.
Wer sind die Opfer?
Die Leichen wurden noch nicht identifiziert. Laut France Bleu Occitanie könnte es sich bei den Opfern jedoch um junge Menschen in den Zwanzigern handeln, die aus Gaillac leben. Das Rathaus seinerseits bestätigte France Bleu am Sonntag, dass Familien aus Gaillac und Brens immer noch auf der Suche nach ihren Kindern sind. Der Bürgermeister traf sich am Sonntagnachmittag Familien sind besorgt.
Wo ist die Untersuchung?
Überhöhte Geschwindigkeit auf dieser Departementsstraße ist eine erste Hypothese der Staatsanwaltschaft von Albi in einer Pressemitteilung, obwohl es keine sichtbaren Bremsspuren auf der Straße gibt. Nach Angaben der Gemeinde Gaillac gab es zum Unfallzeitpunkt weder Verkehr noch Fahrzeuge oder Fußgänger. Auch die Wetterbedingungen waren recht gut. Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass eine Untersuchung eingeleitet worden sei, um herauszufinden, wie und warum das Auto in Brand geriet, und um die Opfer zu identifizieren. „Die eklatante Untersuchung des ‚Totschlags durch einen Fahrzeugführer‘ wird darauf abzielen, die Opfer und die Umstände des Unfalls zu ermitteln, an dem derzeit nur ein einziges Fahrzeug beteiligt zu sein scheint“, erklärte die Staatsanwaltschaft von Albi in ihrer Presse freigeben. Über die Möglichkeit eines Abendausflugs wird ebenfalls nachgedacht.
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