Die Nachricht kam kurz nachdem US-Präsident Joe Biden am Montag beschlossen hatte, der Ukraine den Einsatz amerikanischer Langstreckenraketen zum Angriff auf Ziele innerhalb Russlands zu gestatten, was laut Kremlsprecher Dmitri Peskow zu einer „neuen Runde von Spannungen“ führen werde.
Der Kreml hat zuvor gewarnt, dass die Aufhebung solcher Beschränkungen als „Kriegshandlung“ angesehen würde.
Die Vereinigten Staaten sagten, sie würden ihre eigene nukleare Haltung als Reaktion auf Russland nicht anpassen.
„Wie wir Anfang des Monats sagten, waren wir von der Ankündigung Russlands, seine Atomdoktrin zu aktualisieren, nicht überrascht; „Russland hat seit mehreren Wochen seine Absicht signalisiert, seine Doktrin zu aktualisieren“, sagte der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses in einer Erklärung gegenüber Reuters.
Das russische Verteidigungsministerium teilte am Dienstag mit, Kiew habe in den USA hergestellte ATACMS-Raketen auf eine Anlage in der Region Brjansk abgefeuert. Hochrangige amerikanische und ukrainische Beamte bestätigten die Nachricht, über die erstmals die New York Times berichtete.
Unabhängig davon begann Russland am Dienstag mit der Massenproduktion mobiler Atombunker, die zum Schutz von Menschen vor nuklearen Explosionen oder radioaktiver Kontamination eingesetzt werden können, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti.
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