Stand: 20.11.2024, 10:31 Uhr
Von: Nadja Öffner
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Bald beginnt die Vorweihnachtszeit und passenderweise beschert uns das Wetter in Baden-Württemberg winterliche Bedingungen. Meteorologe Georg Haas sagt, ob Schnee und Kälte bis zum ersten Advent bleiben.
Stuttgart – Kurz vor dem Beginn des meteorologischen Winters am 1. Dezember, hat sich das Wetter in Baden-Württemberg passenderweise auf kalt umgestellt. Grund dafür war das Sturmtief „Quiteria“, das der Hochdruckphase im Land ein Ende setzte und einen „chaotischen Wettercocktail“ aus frostigen Temperaturen sowie Graupel, Hagel, Schnee und Regen mitgebracht hat.
Dass die ersten Flocken vom Himmel gefallen sind, weckte beim ein oder anderen auch schon die ersten Wintergefühle. Immerhin ist gleichzeitig mit dem meteorologischen Winteranfang auch der erste Advent in diesem Jahr. Bleiben bis dahin dann vielleicht Schnee und Kälte bei uns?
Meteorologe verrät, ob es Winterlandschaften in Baden-Württemberg zum ersten Advent gibt
Weiße Winterlandschaften zur besinnlichen Vorweihnachtszeit gab es in den vergangenen Jahren wenn überhaupt in den höheren Lagen von Baden-Württemberg. Nachdem nun für die kommenden Tage schneereiche Prognosen von den Wettermodellen herausgegeben werden, wächst die Hoffnung, dass es 2024 endlich mal wieder klappen könnte. Doch Meteorologe Georg Haas von wetter.com hat schlechte Nachrichten für alle Winterfans.
Die Temperaturabweichungskarte des europäischen ECMWF-Modells zeigt noch bis zum 24. November deutlich zu kalte Werte für den Südwesten und den Rest Deutschlands an. „In der Folgewoche wird sich das ändern“, berichtet der Wetter-Experte. In den Berechnungen für den 25. November bis 1. Dezember sei dann ein Südföhn zusehen, der uns wieder mit wärmeren Luftmassen versorgt. Winterliche Bedingungen zum ersten Advent werden somit wohl landesweit nicht herrschen.
Auch in der zweiten Adventswoche „kein großes Spektakel zu erwarten“
Durch die Föhnluft kann es im Süden des Landes zum Teil auch stürmisch werden. Eine Rückkehr von Kälte und Schnee ist dann aber erstmal nicht zu erwarten. „In der Folgezeit, vom 2. bis 8. Dezember, beruhigt sich das Wetter und unter Hochdruckeinfluss ist dann wahrscheinlich kein so großes Spektakel mehr zu erwarten“, erklärt Georg Haas. Vielmehr muss wieder mit viel Nebel und Hochnebel und „klassisches Dezembergrau“ gerechnet werden.
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