25 Zentimeter und mehr im Flachland: Diese Regionen versinken jetzt im Rekordschnee

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Schneesschaufeln in Lain GR am Samstag, 31. Dezember 2011. (KEYSTONE/Walter Bieri)

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30 Zentimeter im Flachland, 40 Zentimeter in höheren Lagen: Für Donnerstag und Freitag rechnen Meteorologen mit Rekordmengen an Schnee für diese Jahreszeit – aber nicht überall.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In der Schweiz gibt es in den kommenden Stunden rekordverdächtig viel Neuschnee.
  • Der Bund hat vielerorts die Warnstufe 3 ausgerufen.
  • «Wir gehen aufgrund der aktuellen Modelle von Schneerekorden im November aus», sagt Roger Perret von Meteonews.

Auf die Schweiz rollt eine Schneefront zu. Schon am Donnerstagmittag geht es los, bis Freitagmorgen schneit es dann vielerorts durch. Der Bund hat vielerorts die Warnstufe 3 ausgerufen und warnt vor «erheblicher Gefahr» durch grosse Neuschneemengen.

Vor allem das Flachland dürfte vergleichsweise viel Schnee abbekommen. Im Norden und in der Ostschweiz sei mit durchgehendem Schneefall über viele Stunden zu rechnen, sagt Roger Perret von Meteonews zu blue News. «Die Wetterlage ist schon sehr speziell und für extreme Schneemengen bekannt.»

Konkret rechnet Perret im Flachland stellenweise mit 25 bis 30 Zentimeter Neuschnee innert weniger Stunden, oberhalb von 800 Metern sind bis zu 40 Zentimeter möglich. «Wir gehen aufgrund der aktuellen Modelle von Schneerekorden im November aus. An vielen Orten im Flachland dürfte es im November noch nie zuvor so viel Schnee gegeben haben wie heute und morgen.»

Strassen nur noch schlecht passierbar

Wer am Freitagmorgen erwacht, darf laut Perret mit einer hochwinterlichen Landschaft rechnen. Allerdings ist auch Vorsicht geboten. «Der Schneefall hört zwar in der zweiten Nachthälfte auf, aber am Morgen ist es sehr kalt. Das könnte auf den Strassen zu rutschigen Verhältnissen führen.»

In vielen Teilen der Deutschschweiz ist mit viel Schnee zu rechnen.

Meteoschweiz

Auch der Bund warnt vor möglichen Einschränkungen des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs aufgrund des enormen Schneefalls. Strassen könnten nur noch schlecht passierbar sein, zudem sei in den Wäldern mit abbrechenden Ästen zu rechnen.

Betroffen sind laut dem Bund vor allem die Deutschschweiz, die Ostschweiz, Zürich, Teile der Zentralschweiz und dem Mittelland. Auch in der Region Basel, Teilen des Wallis und Teilen der Region Bern ist mit viel Schnee zu rechnen.

Schnee bleibt liegen

Weniger stark wird das Ereignis hingegen in der Romandie. «Die Grenze verläuft durch den Kanton Bern», erklärt Perret. «In der Westschweiz steigen die Temperaturen am Abend nochmals etwas, hier dürfte es neben Schnee auch Regen geben. Deswegen sind die erwarteten Schneemengen hier weniger gross.»

Wer den Schnee am Wochenende noch geniessen will, kommt laut Wetter-Experte Perret indes voll auf seine Kosten. «Am Freitag und Samstag bleibt es kalt, der Schnee dürfte liegen bleiben», verrät er blue News. Erst am Sonntag und Anfang der kommenden Woche dürfte das Thermometer wieder in den Plus-Bereich steigen – und der Schnee langsam wieder wegschmelzen.

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24.10.2024

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