Die Begegnung auf der Autobahn endet mit Drohungen und Gefängnispartys

Die Begegnung auf der Autobahn endet mit Drohungen und Gefängnispartys
Die Begegnung auf der Autobahn endet mit Drohungen und Gefängnispartys
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das Wesentliche
Auf dem Rückweg aus Spanien prallte ein Autofahrer gegen ein vor ihm fahrendes Auto. Eine einfache Beobachtung hätte den Vorfall klären sollen. Die Richter des Strafgerichtshofs von Toulouse werden sich darum kümmern. Der schuldige Fahrer und zwei seiner Freunde schlafen im Gefängnis.

Sie werden ihren Besuch in La Jonquera und seinen einladenden Clubs nicht so schnell vergessen. Drei Freunde aus Tarn-et-Garonnais wurden diesen Donnerstag trotz der Bemühungen ihrer Anwälte Mes Hafida Chtioui, Sarah Nabet-Claverie und Emmanuelle Franck inhaftiert. Ihre Probleme begannen am Dienstag, dem 8. Oktober, auf der Autobahn A61. Vor ihnen bremste ein Fahrer, als sie sich einer Staustelle näherten. Am Steuer reagierte der 28-jährige Akram nicht schnell genug und prallte gegen das Heck des Autos vor ihm.

Die beiden Fahrer einigten sich darauf, in Montgiscard auszusteigen. Einen Bericht schreiben? Das wäre logisch. Doch die Geschichte geriet recht schnell außer Kontrolle. Der „gestempelte“ Fahrer am Steuer eines Firmenwagens schien im Gegensatz zu dem anderen Autofahrer nicht darauf erpicht zu sein, seine Kaution in Anspruch zu nehmen. „Mein Mandant ist voll versichert, auch wenn er ein Verschulden traf, wollte er seine Versicherung einschalten“, erklärt Me Franck.

Ergebnis: Der Ton stieg zwischen den beiden Dirigenten. Der Täter und zwei seiner Freunde wurden überboten. Einer von ihnen hatte sogar den schlechten Geschmack, ein Messer hervorzuholen. Wir können uns den Druck vorstellen, der durch diese Szene entsteht, und die Drohungen des Trios.

Neue Anhörung für Januar geplant

Ganz und gar nicht beruhigt, zahlte das Opfer, das kein Bargeld hatte, per Überweisung in Höhe von 500 €, obwohl er für den Verkehrsunfall nicht verantwortlich war. Anschließend machte er die Polizei auf diesen sehr unangenehmen Vorfall aufmerksam. Ermittler der Firma Villefranche-de-Lauragais folgten der Spur der Reisenden.

Einer der vier Verdächtigen wurde diese Woche in Polizeigewahrsam genommen und freigelassen. Er beteiligte sich an dieser Druckmaßnahme nicht. Andererseits wurden der Fahrer und seine beiden weiteren Freunde im Alter von 23 und 28 Jahren an diesem Donnerstagnachmittag der Staatsanwaltschaft Toulouse und anschließend dem Gericht vorgeführt. Angesichts ihrer bereits bekannten juristischen Vergangenheit entschieden sich ihre Anwälte, sich Zeit zu nehmen, um den Fall vorzubereiten.

Die Staatsanwaltschaft beantragte ihre Inhaftierung. Entscheidung wurde vom Gericht trotz der von der Verteidigung vorgebrachten Argumente bestätigt. Die Feiertage wird das Trio im Gefängnis verbringen.

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