Diese Topteams stehen in der Champions League bereits unter Druck

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Fußball

Diese Topteams stehen in der Champions League bereits unter Druck

Real Madrid und Paris Saint-Germain befinden sich vor der sechsten Runde der Champions League in unangenehmer Position. Der Titelverteidiger hat in Bergamo am Dienstag eine schwierige Aufgabe vor sich.

Kylian Mbappé und Real Madrid hinken den Erwartungen in der Champions League hinterher.

Bild: Joan Monfort/AP

Für Real Madrid verliefen die ersten Monate dieser Saison enttäuschend. In der Meisterschaft haben die oftmals kritisierten Leistungen bisher keine grösseren Auswirkungen gehabt. Nach Verlustpunkten liegt der spanische Meister sogar vor dem Leader FC Barcelona. In der Champions League hingegen hinkt das Starensemble von Trainer Carlo Ancelotti auch resultatmässig den Erwartungen meilenweit hinterher.

Nur zwei Punkte trennen Real Madrid von einem Platz ausserhalb der Top 24, die sich für die K.o.-Runde qualifizieren. Das Formtief hat mit Verletzungspech zu tun. Am Wochenende fehlte mit Vinicius Junior, Dani Carvajal, Eder Militão, Rodrygo, David Alaba und Eduardo Camavinga ein hochkarätiges Sextett.

Als Hauptgrund für den schleppenden ersten Saisonteil wird öfters Kylian Mbappé genannt. Der französische Stürmer wirkt auch nach 21 Spielen für den Madrider Klub noch oft wie ein Fremdkörper, und die elf Tore sind eine enttäuschende Ausbeute für einen Goalgetter seiner Klasse.

Die Mannschaft von Real Madrid trainiert im Stadion in Bergamo.

Bild: Michele Maraviglia/EPA

Atalantas Höhenflug

Für Mbappé kam in den letzten Monaten wohl etwas gar viel zusammen, um den Fokus ganz und gar auf das Toreschiessen gerichtet zu halten.

In Schweden sollen Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gegen ihn laufen, mit seinem Ex-Klub Paris Saint-Germain streitet er sich um einen Millionen-Betrag und in Frankreich haben zwei geschwänzte Nationalmannschafts-Zusammenzüge einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Dass er zuletzt zweimal vom Penaltypunkt scheiterte, passt ins Bild.

Ein Mbappé, der wieder mehr jenem gleicht, der Frankreich zweimal in den WM-Final geführt hatte, käme Real Madrid zupass. Am Dienstag wartet auf den Rekordsieger der Champions League eine der momentan schwierigsten Aufgaben: ein Gastspiel bei Atalanta Bergamo. Der Leader der Serie A, der in der Runde zuvor die Young Boys mit 6:1 abgefertigt hat, strebt den zehnten Sieg in Folge an.

Luis Enrique, Trainer von Paris Saint-Germain.

Bild: Yoan Valat/EPA

Unmittelbar hinter Real Madrid liegt Paris Saint-Germain. Der französische Meister hat seit dem Auftaktsieg gegen Girona nur noch einen Punkt geholt und schwächelte zuletzt auch in der heimischen Meisterschaft mit zwei Unentschieden in Folge. In Salzburg sind drei Punkte für das Team Pflicht, ansonsten wird bald einmal der Trainerstuhl von Luis Enrique ins Wanken geraten.

Für RB Leipzig ist die Lage schon fast hoffnungslos. Vor dem Heimspiel gegen Aston Villa steht das Team von Marco Rose noch ohne Punkte da.

Xhaka empfängt Sommer

Leverkusens Granit Xhaka.

Bild: Matthias Schrader/AP

Besser sieht es für die beiden am Dienstag im Einsatz stehenden Bundesliga-Konkurrenten aus: Bayern München kann in Gelsenkirchen gegen Schachtar Donezk die Top 8 anpeilen, in der sich Leverkusen mit Granit Xhaka derzeit befindet. Für Xhaka kommt es am Dienstagabend zum Wiedersehen mit seinem ehemaligen Nati-Teamkollegen Yann Sommer, der mit Inter Mailand in Leverkusen gastiert.

Edimilson Fernandes mit Brest (gegen Eindhoven) und Ardon Jashari mit dem FC Brügge (gegen Sporting Lissabon) sind die weiteren Schweizer, die mit ihren Klubs am Dienstag im Einsatz stehen. (riz/sda)

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