Bergamo: Verletzte Forscherin aus Höhle gerettet

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Einsatz in Höhle bei Bergamo

Verletzte Forscherin nach dreitägiger Bergungsaktion gerettet

Die 32-jährige Forscherin konnte in der Nacht auf Mittwoch geborgen werden. Die Rettungsmission gestaltete sich äusserst schwierig.

Publiziert: 17.12.2024, 10:31 Aktualisiert vor 11 Stunden

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Nach einem mehrtägigen Einsatz ist eine schwer verletzte Forscherin aus einer Höhle in Norditalien gerettet worden. Die 32 Jahre alte Ottavia Piana war am Samstag beim Erkunden der Höhle Abisso Bueno Fonteno bei Bergamo abgestürzt. Am frühen Mittwochmorgen brachten die Rettungsteams die auf eine Trage gebundene Frau ins Freie, wie die Berg- und Höhlenrettung mitteilte. Ein Helikopter flog die Frau daraufhin ins Krankenhaus.

Die Rettungsmission gestaltete sich äusserst schwierig. Denn die erst 2006 entdeckte riesige Höhle am Nordufer des Iseo-Sees zwischen Bergamo und Brescia – ein enormes Labyrinth an unterirdischen Gängen, Wasserfällen und Seen – erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 50 Kilometern. Nicht einmal die Hälfte davon ist erforscht. Den Rettern gelang es jedoch, den letzten Abschnitt des Höhlenlabyrinths schneller als ursprünglich geplant zurückzulegen.

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Zustand der Verletzten in der Höhle stabil

Am Samstag war die 32 Jahre alte Forscherin mit mehreren Begleitern in der Höhle unterwegs, um den bislang unbekannten Teil zu erforschen. Beim Abstieg in einen engen Tunnel verlor sie den Halt und rutschte in die Tiefe. Dabei zog sie sich nach Angaben der Rettungsdienste mehrere Knochenbrüche und auch Verletzungen im Gesicht zu. Ihr Zustand sei jedoch derzeit stabil, so die Retter.

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Der Einsatz wurde dadurch erschwert, dass die Frau auf einer Trage durch die engen Gänge transportiert werden musste. Alle anderthalb Stunden mussten die Retter pausieren, um die Frau medizinisch zu versorgen, wie es in einer Mitteilung hiess.

In derselben Höhle war die Frau bereits im Juli 2023 eingeschlossen gewesen. Damals konnte sie nach zwei Tagen gerettet werden. Der an der derzeitigen Rettung beteiligte Arzt, Rino Bregani, sagte der Nachrichtenagentur Ansa: «Sie spricht sehr wenig, aber sie sagt, dass sie nie wieder in eine Höhle gehen wird.»

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DPA/wy/oli

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