seine 6 Kultfilme, die man sich unbedingt ansehen sollte

seine 6 Kultfilme, die man sich unbedingt ansehen sollte
seine 6 Kultfilme, die man sich unbedingt ansehen sollte
-

Dix Spielfilme, eine ikonische Serie … Es brauchte nicht viel, um David Lynch in den sehr exklusiven Club der Regisseure mit einzigartigem Talent zu bringen. Er ist einer von denen, die es verstanden, der Geschichte der 7. ihren Stempel aufzudrücken, indem sie eine beunruhigende, manchmal überraschende Einzigartigkeit pflegten. Es ist schwierig, eine Auswahl aus seiner Filmografie zu treffen, da der so oft überstrapazierte Adjektivkult perfekt zu seiner Arbeit passt.

David Lynch ist am 16. Januar im Alter von 78 Jahren verstorben. Hier ist die ebenso bescheidene wie voreingenommene Auswahl seiner , die wir Ihnen unbedingt (wieder) ansehen sollten.

Düne (1984)

Die Dune-Version von 1984 zählt zu den großen Misserfolgen des Lynchian CV, einem durchschlagenden kommerziellen und kritischen Misserfolg, der jeden Wunsch des Filmemachers, sich erneut an Blockbuster zu wagen, völlig zunichte machte, und erlebte im Laufe der Jahre wieder einen strahlenden Stern in den Herzen der Kinobesucher. Jahre. Diese von Dino De Laurentiis und seiner Tochter Raffaella produzierte Weltraumoper ist eine rasante Adaption (kaum 2 Stunden 15 Minuten!) von Frank Herberts monumentalem „Pflaster“ und wird Lynch angesichts der Ausmaße der Baustelle an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen die unzähligen Kämpfe am Set, in der mexikanischen Wüste.

Das Drehbuch folgt getreu dem Roman, auch wenn Lynch sich mit großen Strichen durch Herberts Prosa schneiden muss: In einer sehr fernen Zukunft und einer ebenso fernen Galaxie wird der junge Paul Atreides (Kyle McLachlan) aus der gleichnamigen Dynastie zum Messias eines ganzen Volkes, das auf dem Sandplaneten Arrakis vom grausamen Baron Harkonnen unterdrückt wird. Damals überraschte David Lynch mit seiner barocken Ausrichtung und einer künstlerischen Ausrichtung, die als billig galt, einige, enttäuschte aber vor allem viele andere, die nicht das erwartete Ausmaß und die erwartete Erhabenheit vorfanden.

Von der Presse verspottet, von seinen Produzenten im Stich gelassen und sogar von Frank Herbert brüskiert, genießt „Dune“ seit rund zehn Jahren ein neues Leben mit einem erneuerten Fankreis, der seine retrofuturistische Seite, die völlige Bizarrheit bestimmter typisch lynchischer Szenen (alle von …) zu schätzen weiß (insbesondere der furchteinflößende Baron Harkonnen) und der von der Gruppe Toto und Brian Eno gemeinsam signierte Techno-Rock-Soundtrack. Zum Wiederentdecken, vierzig Jahre nach dem Absturz!

Blauer Samt (1987)

Von seiner ersten Sequenz an Blauer Samt setzt das Pferd ab und gibt die Farbe bekannt. Die Kamera wandert durch die grellen Farben eines amerikanischen Wohnviertels, taucht dann in das dunkle Gras eines fröhlichen Gartens ein, trifft auf gefräßige Insekten und bleibt plötzlich bei einem sichtbar abgerissenen menschlichen Ohr stehen.

Blauer Samt Das Buch schleicht sich zwischen die schwer verbrannten Blockbuster von 1987 und erzählt die Geschichte des heranwachsenden Jeffrey Beaumont (Kyle MacLachlan, der Lieblingsschauspieler), der bei der Spionage der bezaubernden Dorothy Vallens (unvergessliche Isabella Rossellini) erkennt, dass die kleine Stadt, in der er lebt So friedlich es auch erscheinen mag, es beherbergt eine Reihe von Charakteren mit fragwürdigen Moralvorstellungen. Und unter ihnen ein sadistischer Mörder. Er braucht nicht mehr, um die Ermittlungen zu leiten, begleitet von Sandy (Debütantin Laura Dern), die versucht, die Geheimnisse des Ortes zu lüften.

Nicht, Blauer Samt ist kein Thriller wie die anderen – ist es überhaupt einer? Es ähnelt eher dem klebrigen kleinen Thriller, der sich dazu zwingt, still und leise die letztlich nicht so starken Nähte des American Way Of Life aufzureißen. Denn bei Lynch bleibt dem Schein nichts anderes übrig, als zu täuschen.

Sailor und Lula (1990)

Nicolas Cage, Laura Dern, eine aufregende Fahrt: Sailor und Lula (Im Herzen wild in der Originalversion war es ein Romeo und Julia, oder a Zauberer von Ozunter lynchischem Einfluss. Es genügt zu sagen, dass es sich um ein Werk handelt, das keinem anderen ähneln könnte. Mit der Goldenen Palme 1990 bei den Filmfestspielen von Cannes bleibt diese Liebesgeschichte nach dem Roman von Barry Gifford erhalten Verlorener Highway, der rockigste Film seines Autors.

Dieses nachgeahmte Märchen, ein mehr als klassisches Roadmovie, wurde durch Lyrik und farbenfrohe, exzessive Charaktere aufgewertet, wie sie in der Filmographie von David Lynch nie vorgekommen wären. Zum Klang von Lieb mich zärtlich oder die Riffs von Schlachthof, Wenn „Sailor und Lula“ nicht der angesehenste Film seines Schöpfers bleiben soll, kann er sich doch damit rühmen, zumindest eine unersättliche Quelle der Freude zu sein. Das der verrückten Liebe, ihrer Exzesse, ihrer Träume und ihrer Desillusionierungen. Von einem Leben und einem Film, der mit Leidenschaft gelebt wird.

Verlorene Autobahn (1997)

Für viele seiner Fans wird David Lynch seinen künstlerischen Höhepunkt mit diesem umwerfenden schizophrenen Albtraum erreichen. Mitunterzeichnet von Lynch und Barry Gifford (Dichterautor, mit dem Lynch bereits Adaptionen durchgeführt hatte). Sailor und Lula) Lost Highway beginnt mit einem Rätsel: einem mysteriösen Anruf, den ein Saxophonist aus Los Angeles in seinem Ehehaus erhält. Die Stimme am Telefon sagt nur einen Satz: „Dick Laurent ist tot“. Und der Film schildert den mentalen Abstieg in die Hölle für seinen Musiker und seine Frau Renée (die heiße Patricia Arquette), die zu Hause ein ebenso mysteriöses wie äußerst schwefelhaltiges K7-Video erhalten …

Die im Cinemascope gerahmte Handlung lässt uns zwischen Free-Jazz- und Neo-Noir-Atmosphäre eintauchen und flirtet dabei mit Fantasie und Terror sowie der bildlichen Faszination des Filmemachers für die ikonische Stadt der Engel, wie in vielen seiner erhabensten Werke. Erotisch, beängstigend, unergründlich, hypnotisch verliert uns „Lost Highway“ mitten in der kalifornischen Nacht durch eine brutale Umkehrung der Sichtweise und endet schnell mit einer Vielzahl unbeantworteter Fragen. Dem Zuschauer ist es egal, er ist bis auf die Knochen gefesselt von Lynchs Meisterschaft, uns an der Nasenspitze zu führen, während wir noch nicht einmal den Grund der Sache verstehen. Alles, was zählt, sind die Zustände, durch die uns dieser verlorene Weg führt, von tiefer Angst bis zur Erregung der Sinne … Einzigartig!

Eine wahre Geschichte (1999)

Wer hat gesagt, Lynch sei ein unzugänglicher Regisseur? Mit Eine wahre Geschichte, Der großartige Lynch, der 1999 veröffentlicht wurde, bricht mit vorgefassten Meinungen und sprengt die Rüstung. Mit einem bewegenden Film, so einfach wie die Durchquerung der Vereinigten Staaten mit einem Rasenmäher. Die wahre Geschichte ist die von Alvin Straight, einem 73-jährigen Veteranen, der mit seiner Tochter Rose in einer Kleinstadt in Iowa lebt. Als er erfährt, dass sein Bruder, mit dem er seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr hat, Opfer eines Angriffs geworden ist, beschließt er, sich auf die Suche nach ihm zu machen. Da er schlecht sieht, keinen Führerschein hat, beschließt er, Hunderte von Kilometern auf seinem Rasenmäher zurückzulegen, dem einzigen ihm erlaubten Fortbewegungsmittel.

Dieser großartige Film warf, anders als alle anderen, die Disney für die Ausstrahlung in die amerikanischen Kinos sorgte, plötzlich einen Lichtblick in die Filmografie von David Lynch. Hier gibt es keine verdrehte Handlung, keinen komplexen Subtext, keine dunklen Pläne. Eine wahre Geschichte glänzt: glänzt durch ihre Einfachheit; glänzt mit einer Botschaft, die direkt in die Herzen der Zuschauer geht, ohne Schnörkel und ohne tränenreiche Szenen.

Als Hauptdarsteller nimmt David Lynch Richard Farnsworth ins Visier, einen ehemaligen Stuntman, der durch seine (zweite) Rolle als Sheriff in „Stifling“ berühmt wurde Elend von Rob Reiner (1991). Der Schauspieler ist zwar krank, aber er trägt den Film auf seinen Schultern und weicht nie von der Aufgabe ab, die ihm der Regisseur anvertraut hat: einfach, bewegend und … wahr zu bleiben.

Mulholland Drive (2001)


Zum Entdecken


Känguru des Tages

Antwort

Ein heftiger Autounfall, eine Frau mit Amnesie, eine aufstrebende Schauspielerin mit Träumen von Größe in Hollywood … Das neue Jahrtausend hatte gerade erst begonnen, hatte David Lynch bewiesen Mulholland Drive, wahrscheinlich der gefeiertste Film seiner Karriere, auf den man sich verlassen kann. Diese „Liebesgeschichte in der Stadt der Träume“, eine Mischung aus Fantasy und Film Noir, wird zweifellos die Gesamtleistung des Filmemachers gewesen sein. Selten hat er eine solche Symbiose mit seinem lebenslangen Komponisten Angelo Badalamenti erreicht. Selten war seine Vorliebe für den von Träumen umhüllten Alltag so perfekt ausbalanciert. Schließlich hat das Geheimnis seiner Werke, seiner komplexen Szenarien noch nie den Betrachter so fasziniert.

Ihm wird das (seltene) Kunststück gelungen sein, die anspruchsvollsten Filmfans und Neulinge zusammenzubringen. „Hollywood ist die Hölle“, steht auf einem Schild, das im Film für einige Sekunden sichtbar ist. Die Botschaft ist angekommen. David Lynch wollte einen auf Armut basierenden Mythos brechen und ihn so zeigen, wie er ist: ein Albtraum. Davon wird sich bisher kein Zuschauer erholt haben.

-

PREV Real Madrid – Celta, Verlängerung live: Ergebnis und Tore live
NEXT The movie John Wayne knew was doomed from the start