Trump oder Harris? Die US-Präsidentschaftswahl überschattet die ebenso entscheidende Kongresswahl

Trump oder Harris? Die US-Präsidentschaftswahl überschattet die ebenso entscheidende Kongresswahl
Trump oder Harris? Die US-Präsidentschaftswahl überschattet die ebenso entscheidende Kongresswahl
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KAREN BLEIER / AFP Die US-Präsidentschaftswahl überschattet die ebenso entscheidende Kongresswahl (Foto der Kuppel des Kapitols, in der sich der US-Kongress befindet)

KAREN BLEIER / AFP

Die US-Präsidentschaftswahl überschattet die ebenso entscheidende Kongresswahl (Foto der Kuppel des Kapitols, in der sich der US-Kongress befindet)

VEREINIGTE STAATEN – Auf den Tag genau eine Woche vor der amerikanischen Präsidentschaftswahl sind die Augen auf die andere Seite des Atlantiks gerichtet. Allerdings werden die Amerikaner am Dienstag, dem 5. November, nicht nur einen neuen Präsidenten wählen: Sie werden auch ihren Gouverneur in 11 Bundesstaaten und zwei Territorien wählen, ihren Generalstaatsanwalt in 10 Bundesstaaten, ihren Bürgermeister in zahlreichen Gemeinden und werden innerhalb des Kongresses sprechen Im Rahmen von Dutzenden lokaler Referenden … Vor allem werden sie in einer entscheidenden Abstimmung die neuen Mitglieder des Kongresses wählen.

Am Ende dieser Wahl werden wir wissen, ob der Senat und das Repräsentantenhaus, die den Kongress bilden, eine republikanische oder demokratische Mehrheit haben werden. Ein entscheidendes Ergebnis für den künftigen Präsidenten, denn weder Trump noch Harris wollen angesichts eines feindlichen Kongresses ohne Mehrheit regieren, in einem Zusammenleben, das die Entscheidungsfindung stark einschränken und das derzeitige Mandat sabotieren würde.

Es ist auch der Kongress, der am 6. Januar in einer gemeinsamen Sitzung die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in jedem Bundesstaat bestätigen wird.

Eine Institution, zwei Räume

Das Repräsentantenhaus verfügt über 435 Sitze, die alle zwei Jahre vergeben werden. Konkret werden die Wähler der 50 Bundesstaaten am 5. November ihre Vertreter benennen, deren Anzahl jedem Bundesstaat durch seine Bevölkerungszahl zugeteilt wird. Wenn also ein Staat bei einer Volkszählung Einwohner verliert oder hinzugewinnt, kann er Sitze im Repräsentantenhaus verlieren oder hinzugewinnen.

Derzeit verfügt das Unterhaus mit 220 Sitzen über eine knappe republikanische Mehrheit. Rouge » und 212 an die Demokraten. Die neuesten Umfragen erlauben es derzeit nicht, zu bestimmen, auf welcher Seite die Kammer stehen wird, da laut dem Aggregator 270towin 17 Sitze besonders umstritten sind.

Im Senat sollen am 5. November 33 Sitze besetzt sein, also ein Drittel der insgesamt 100 Sitze. Hier ist jeder Staat unabhängig von der Bevölkerungszahl gleichberechtigt mit je zwei Sitzen vertreten. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Ernennung von Kabinettsmitgliedern, Richtern des Obersten Gerichtshofs, anderen Bundesrichtern und Botschaftern durch den Präsidenten zu bestätigen.

Derzeit besteht die Oberkammer aus 49 Republikanern, 47 Demokraten und vier Unabhängigen, die sich den Demokraten anschließen. Aber die Wahlen werden sehr, sehr knapp, denn acht Sitze gelten als auf dem heißen Stuhl. Unter ihnen sind sieben Demokraten. Diese Sitze stehen in Montana, Wisconsin, Ohio, Nevada, Pennsylvania, Michigan, Arizona und Texas auf dem Spiel. Das Gleichgewicht könnte also zugunsten der Republikaner kippen.

Das Repräsentantenhaus hat bei Stimmengleichheit bei der Präsidentschaftswahl das letzte Wort

Seit den Zwischenwahlen 2022 muss Joe Biden daher mit einer republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus koexistieren. Infolgedessen wurden in den letzten zwei Jahren nur sehr wenige größere Reformen umgesetzt.

Das Repräsentantenhaus, das über Bundesgesetze abstimmt und für die Abstimmung über den Haushalt verantwortlich ist, hat auch die Aufgabe, im Falle eines Unentschiedens zwischen zwei Präsidentschaftskandidaten den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu wählen. Eine entscheidende Mission, da die Abstimmung zwischen Kamala Harris und Donald Trump enger denn je ist und in einem Unentschieden bei der Zahl der Wähler enden könnte.

Ein Szenario, das Donald Trump entgegenkommen würde, da das Wahlsystem in diesem Szenario die Partei begünstigen würde, die in den meisten Bundesstaaten vertreten ist. Was bei den Republikanern der Fall ist.

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