Archäologen haben im Nordwesten Perus die Ruinen eines rund 5.000 Jahre alten Tempels entdeckt, gab ein peruanischer Forscher am Freitag bekannt und sagte, das Gebäude werde zur Feier religiöser Rituale genutzt.
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Die Entdeckung erfolgte vor einigen Wochen an der archäologischen Stätte Los Paredones de la Otra Banda – Las Animas, in der Nähe der Stadt Chiclayo. Dies wurde erst am Freitag bekannt gegeben, um den Ort vor Schatzräubern zu schützen.
„Möglicherweise stehen wir vor einer 5.000 Jahre alten religiösen Einfriedung“, sagte der Forscher Luis Muro in einem vom peruanischen Kulturministerium veröffentlichten Video. Der „architektonische Raum wird durch Wände“ aus Lehm begrenzt, fügte er hinzu.
Unter den Überresten des Tempels haben Archäologen Friese mit anthropomorphen Figuren im Hochrelief identifiziert, darunter ein menschlicher Körper mit einem Vogelkopf, Darstellungen von Katzen und sogar Reptilienklauen.
Das Archäologenteam fand auch die Überreste einer „zentralen Treppe, über die man auf eine Art Plattform im zentralen Teil des Tempels klettern konnte“, sagte Muro.
Bei dieser archäologischen Untersuchung, die von der Katholischen Universität von Peru und der University of California in Los Angeles (UCLA) finanziert wurde, wurde auch die Beerdigung eines Kindes im Alter von etwa fünf bis sechs Jahren identifiziert.
