Schwere Unwetter in Deutschland: Überschwemmungen, Verletzte und Erdrutsche

Schwere Unwetter in Deutschland: Überschwemmungen, Verletzte und Erdrutsche
Schwere
      Unwetter
      in
      Deutschland:
      Überschwemmungen,
      Verletzte
      und
      Erdrutsche
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Do 05.09.2024 | 12:55
– Editorial staff – Source: dpa/jsl

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Nach der Rekordhitze am Mittwoch zogen in der Nacht zum Donnerstag heftige Gewitter über Deutschland. Ganze Städte wurden überschwemmt, Straßen mussten gesperrt werden, Menschen wurden verletzt.

Am Mittwochnachmittag, -abend und bis in die Nacht zum Donnerstag zogen schwere Gewitter über Teile Deutschlands. Besonders stark traf es den Norden. In Hamburg mussten sechs Menschen gerettet werden, in Bremen wurden Unterführungen überflutet. Auch im Süden kam es zu Unwettern mit Starkregen und Überschwemmungen.

Hamburg: Sturm weht Holzhütte von Schiff – sechs Verletzte

Bei einem Sturm sind am Mittwochabend auf einem Schiff im Hamburger Stadtteil Moorfleet sechs Menschen verletzt worden. „Eine selbstgebaute Holzhütte wurde von einem dort festgemachten Lastkahn weggeweht“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur. In der Hütte hätten sich mehrere Menschen befunden. Vier Menschen seien mittelschwer, zwei leicht verletzt worden.

„Eine Person, die sich noch in der Holzhütte befand, musste mittels Motorsäge befreit werden“, so der Sprecher zum Einsatz am Holzhafenufer. Ansonsten seien laut Feuerwehr nur vereinzelt witterungsbedingte Einsätze zu verzeichnen.

Aufgrund des Unwetters mit zahlreichen Blitzeinschlägen musste auch der Auftritt von Sänger Ronan Keating beim Stadtpark Open Air abgesagt werden, wie die Karsten Jahnke Konzertleitung mitteilte.

Bremen und Oldenburg: Starkregen sorgt für Überschwemmungen und entwurzelte Bäume

Heftiger Regen und schwere Gewitter haben am Mittwoch Teile Niedersachsens und Bremens heimgesucht. Das Video am Anfang des Artikels zeigt Erdrutsche und Schäden. In Bremen waren nach Angaben der Bremer Straßenbahn AG mehrere Unterführungen und Tunnel für Busse und Bahnen nicht mehr passierbar. In Oldenburg wurden Straßen überflutet, die Feuerwehr musste im Kreis zu mehr als 50 Einsätzen ausrücken. Bäume wurden entwurzelt, große Äste brachen ab und es kam zu Überschwemmungen auf Straßen, in Kellern und auf Gehwegen, wie die Kreisfeuerwehr Oldenburg berichtete.

Ursache war ein schwerer Sturm, der am Nachmittag über den nördlichen Landkreis fegte, wie die Feuerwehr mitteilte. Auf der Autobahn 29 stürzte ein entwurzelter Baum auf die Fahrbahn. Weil die Sicht zeitweise nur fünf Meter betrug, kam der Verkehr auf der Autobahn zeitweise zum Erliegen. In Hude (Kreis Oldenburg) musste ein Lkw-Fahrer aus seinem Lkw befreit werden, nachdem ein Baum auf das Fahrzeug gestürzt war.

Mehrere mutmaßliche Blitzeinschläge

Auch in Geestland östlich von Bremerhaven kam es wegen des Unwetters zu rund 30 Einsätzen; 120 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Wegen Überflutung seien dort Straßen zeitweise gesperrt worden, teilte die Feuerwehr mit. Auch Keller seien überflutet worden. Nach einem mutmaßlichen Blitzeinschlag war am Abend das Dach eines Wohnhauses in Brand geraten. Der Brand konnte den Angaben zufolge schnell gelöscht werden; verletzt wurde niemand. Den Schaden schätzte die Polizei auf 350.000 Euro.

Ein weiterer mutmaßlicher Blitzeinschlag ereignete sich in Hagen im Bremischen, wie die Polizei mitteilte. Auch dort geriet eine Dachkonstruktion in Brand. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf das restliche Haus; verletzt wurde niemand. Der Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Bayern: Dörfer werden überflutet

Ab dem Abend kam es vor allem in Oberbayern zu heftigen Gewittern mit Starkregen, Blitz und Donner. In Starnberg stürzten laut Bayerischem Rundfunk Bäume auf parkende Autos. Am Walchensee kam es zu einer Schlammlawine, eine Straße musste gesperrt werden.

Besonders stark traf es den Landkreis Eichstätt. Der starke Regen überlastete die Kanalisation und überschwemmte im Pfünzer Ortsteil Walting sowie im Nachbarort Hofstetten ganze Straßenzüge. In Pfünz blieb sogar ein Feuerwehrwagen in den Fluten stecken.

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