die Situation verbessert sich nicht

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Im Kampf gegen häusliche Gewalt muss die Schweiz noch viel tun. Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat am Dienstag seine Daten zu diesem Thema für die letzten zwei Jahre aktualisiert. Und sowohl hinsichtlich der registrierten Straftaten als auch der Zahl der Verletzten verbessert sich die Situation nicht.

In den Jahren 2022 und 2023 wurden 19.978 bzw. 19.918 Straftaten im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt polizeilich erfasst. Zahlen, die im Rahmen der Norm der letzten drei Jahre liegen. Allerdings ist seit Beginn der Messungen im Jahr 2009 ein Aufwärtstrend zu erkennen.

Im Einzelnen machten im vergangenen Jahr Körperverletzung (32 %), Drohung (21 %), Beleidigung (19 %) und einfache Körperverletzung (10 %) 82 % aller von der Polizei erfassten Gewaltdelikte im Inland aus. „Seit 2009 sind diese Werte relativ stabil geblieben“, stellt das OFS fest. Bei den schwereren Delikten im häuslichen Kontext haben Vergewaltigungen (368 erfasste Fälle) und schwere Körperverletzungen (147 erfasste Fälle) im Vergleich zu 2022 und den Vorjahren deutlich zugenommen.

Was Tötungsdelikte und Feminizide im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt betrifft, so waren im Jahr 2023 25 Menschen Opfer. Davon waren 20 bzw. 80 % Frauen oder junge Mädchen. Auch bei praktisch allen Straftaten häuslicher Gewalt ist ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern erkennbar.

Diese Lücke macht sich auch in der Zahl der Opfer dieser Gewalt bemerkbar. Im Jahr 2023 waren von den 11.479 polizeilich registrierten Verletzten 8.044 oder mehr als 70 % Frauen. Beachten Sie, dass die Gesamtzahl der Opfer häuslicher Gewalt unabhängig vom Geschlecht seit 2009 zwar zunimmt, der Anteil der Frauen jedoch im Laufe der Zeit tendenziell leicht abnimmt.

Zeuge, Opfer oder Täter von Gewalt?

  • Polizei: 117

  • Medizinische Notfälle: 144

  • Ausgestreckte Hand (Erwachsene): 143

  • Pro Juventute (Jugend): 147

  • Hilfe für LAVI-Opfer

  • Violencequefaire (anonym und kostenlos, Antwort innerhalb von 3 Tagen)


#Senegal

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