Die Polizei sei „mehrmals“ zu dem festgenommenen Mann gekommen

Die Polizei sei „mehrmals“ zu dem festgenommenen Mann gekommen
Die Polizei sei „mehrmals“ zu dem festgenommenen Mann gekommen
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An der Tür der am Montag durchsuchten Wohnung in Courtepin seien Siegel angebracht, stellten unsere Kollegen von „20 Minuten“ fest. Der 28-jährige Mieter steht im Verdacht, mit den Bränden mehrerer Militärfahrzeuge in der Nacht von Sonntag auf Montag im Logistikzentrum der Armee in Grolley in Verbindung gebracht zu werden. Die Polizei fand im Haus des Verdächtigen „mehrere selbstgebaute Brandsätze“. Zwei Gebäude wurden evakuiert und bis zum Abend abgesperrt.

Ein Nachbar sagte, der Mann habe dort drei Jahre gelebt. „Er war ruhig und introvertiert. Aber die Polizei kam mehrmals zu ihm nach Hause“, sagt er. Gerüchte aus den Korridoren deuten darauf hin, dass die Agenten nach ihm suchten, weil er sich nicht zum Militärdienst gemeldet hatte. Ein anderer Nachbar sagt: „Die meisten Leute kannten ihn kaum und sahen ihn oft nur aus der Ferne.“

Nach der Evakuierung musste diese 35-jährige Mutter zu Fuß gehen, um ihre beiden Kinder von der Schule abzuholen. „Ich wusste nicht, wie ich ihnen erklären sollte, was gerade passiert war.“ Trotz allem sei sie erleichtert, dass die Polizei eingegriffen habe, sagt die Nachbarin: „Heute fühle ich mich schon sicherer.“ Ein anderer Bewohner erinnert sich wie kein anderer an diesen Tag: „Die Polizei klopfte an meine Tür und forderte mich auf, die Wohnung sofort zu verlassen. Wir durften nichts mitnehmen, nicht einmal Wertsachen. Die Situation war ernst und wir mussten sehr schnell handeln.“

Die Armee macht keine weiteren Angaben und bittet um Kontaktaufnahme mit der Kantonspolizei Freiburg. Letzterer macht keine weiteren Angaben, da die Ermittlungen noch andauern.


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