Schweizer Unternehmen geben an, hinsichtlich ihrer Aussichten optimistisch zu sein, weniger jedoch hinsichtlich der Beschäftigung

Schweizer Unternehmen geben an, hinsichtlich ihrer Aussichten optimistisch zu sein, weniger jedoch hinsichtlich der Beschäftigung
Schweizer Unternehmen geben an, hinsichtlich ihrer Aussichten optimistisch zu sein, weniger jedoch hinsichtlich der Beschäftigung
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Ihr Ansatz hingegen ist für Deutschland und China viel differenzierter, wo die Beamten laut der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage mit einer „negativen“ Wirtschaftsentwicklung von 59 % bzw. 43 % rechnen.

Sorgen um Deutschland

Die deutsche Wirtschaftstätigkeit begann im ersten Quartal mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,2 % wieder zu wachsen, nach einem Rückgang am Ende des letzten Jahres und im gesamten Jahr 2023, wie aus am Dienstag veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Dennoch sieht die Erholung für dieses Jahr sehr schwach aus. Berlin hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr zuletzt leicht von 0,2 auf 0,3 % angehoben.

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„Sollten sich die negativen Konjunkturprognosen für Deutschland bestätigen, müssen die Schweizer Exporte auf andere Märkte ausweichen“, sagt Alexandre Buga, verantwortlicher Partner für die Romandie bei Deloitte.

Bezüglich der Gesundheit der Schweizer Unternehmen geht die Hälfte der Befragten davon aus, dass sich die Lage ihres Unternehmens in den nächsten 12 Monaten positiv entwickeln wird. 63 % gehen von einer Umsatzsteigerung und 39 % von einer Margensteigerung aus.

Selten qualifiziertes Personal

Trotz dieser ermutigenden Aussichten glauben 27 % der Finanzmanager, dass ihre Belegschaft im kommenden Jahr aufgrund von Entlassungen oder der Nichtbesetzung vakanter Stellen zurückgehen wird.

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Diese Aussichten dürften darauf zurückzuführen sein, dass die Unternehmen „nicht damit rechnen, das gesuchte Fachpersonal in angemessener Zeit zu finden“. Da auch Unternehmen immer mehr auf künstliche Intelligenz und Automatisierung setzen, „reduziert sich ihre Einstellungskapazität und die Belegschaft nimmt tendenziell ab“.

Für das laufende Jahr und das Folgejahr erwartet das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) einen Anstieg des BIP um 1,5 bzw. 1,3 %. Die Arbeitslosenquote wird im Jahr 2024 voraussichtlich 2,3 % und im Jahr 2025 2,5 % betragen.

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