Ein Rekordsommer für die Schweizer Hotellerie, insbesondere in den Städten – rts.ch

Ein Rekordsommer für die Schweizer Hotellerie, insbesondere in den Städten – rts.ch
Ein Rekordsommer für die Schweizer Hotellerie, insbesondere in den Städten – rts.ch
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Noch nie haben Hotels in der Schweiz so viele Touristen angezogen wie diesen Sommer. In den Monaten Juli und August verzeichnete die Branche mehr als 9,5 Millionen Übernachtungen. Besonders gut geht es den Städten.

Schweizer Hotels und Wellnesszentren setzten im August ihren Aufwärtstrend fort. Die Zahl der Übernachtungen verzeichnete sogar einen deutlichen Anstieg um 3,6 Prozent gegenüber 0,3 Prozent im Juli, wie aus dem am Freitag veröffentlichten periodischen und vorläufigen Bericht des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.

Allein im Monat August stieg die Zahl der ausländischen Gäste um 3,1 % auf 2,60 Millionen Übernachtungen, wobei einheimische Gäste 2,21 Millionen Betten (+4,3 %) beheizten. Diese Belebung der Inlandsnachfrage ermöglicht es uns, von Januar bis Ende August ein Plus von 0,1 % zu verzeichnen. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der ausländischen Besucher um 4,4 %.

„Rachereise“

„Wir hatten einen schönen Sommer“, bestätigt Gabriel Urban, Direktor des Adina Hotels in Genf, um 12:45 Uhr. Das seit zwei Jahren geöffnete Hotel verzeichnete im Vergleich zum letzten Sommer einen Anstieg der Übernachtungen um 30 %.

Nach Angaben des OFS erlebte Genf einen Rekordsommer mit 735.264 Übernachtungen im Kanton im Juli und August. Gabriel Urban nennt mehrere Faktoren: „Rachereisen“ und das Angebot, „das mit vielen neuen Etablissements gestiegen ist“. Seit 2020 wurden in Genf rund zwanzig neue Hotels eröffnet.

Jean-Vital Domézon, Präsident der Société des hôteliers de Genève, freut sich seinerseits über den Erfolg dieses Sommers, blickt aber mit Neid auf die Ergebnisse einiger deutschsprachiger Städte. Er nennt insbesondere den Anstieg um 6 % in Luzern.

Städte haben die Statistik daher nach oben getrieben. Sie konnten insbesondere den amerikanischen und französischen Markt für sich gewinnen. Sie blieben zudem relativ verschont von schlechtem Wetter, im Gegensatz zu abgelegeneren Regionen wie dem Tessin, die unter dem Sommerwetter litten.

Betreff TV: Julien Chiffelle, Jan Haesler und Théo Jeannet

Adaptionswebsite: Julie Liardet

#Swiss

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