Ohne Ahnung unterwirft sich die Schweiz dem serbischen Recht – rts.ch

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Die Schweiz kassierte in der Nations League die dritte Niederlage in drei Spielen. Sie wurden von Dänemark und Spanien geschlagen und verloren in Leskovac mit 0:2 gegen Serbien. Diese Niederlage gefährdet die Chancen auf den Verbleib in der Liga A erheblich.

Als Letzter seiner Gruppe, nun 4 Punkte hinter Serbien, wird es unbedingt notwendig sein, Dänemark am Dienstag in St. Gallen zu schlagen, um die Hoffnung auf den direkten Abstieg aufrechtzuerhalten. Die Dänen, die ihrerseits den ersten Platz in der Gruppe an Spanien überließen, schlugen sie in Murcia dank eines Erfolgs von Martin Zubimendi mit 1:0.

Nico Elvedis Selbsttreffer zum Führungstreffer kurz vor der Pause und Aleksandar Mitrovics fast unwahrscheinlicher 2:0 spiegelten deutlich die Fehler einer Mannschaft wider, die ihren Funken verloren hatte. Nicht zu vergessen der verschossene Elfmeter von Breel Embolo in der 72. Minute, der das Spiel hätte wieder auf Kurs bringen können.

Unglücklicher Elvedi

Trotz unangefochtener Dominanz in den ersten zwanzig Minuten und einer einmaligen Chance für Breel Embolo in der 32. Minute lag die Schweiz zur Pause deutlich zurück. Grund dafür waren plötzliche Konzentrationsverschiebungen, die Silvan Widmer und Nico Elvedi gelbe Karten kosteten und dazu führten, dass Michel Aebischer ein fast unnötiges Foul beging, das zum 1:0-Freistoß führte. Von Lazar Samardzic getreten, beendete er sein Rennen im Käfig, nachdem Elvedi unglücklich abgefälscht worden war.

Nach seinem Platzverweis in Kopenhagen hat der Verteidiger von Mönchengladbach einen wirklich schwierigen Saisonstart. Er blieb während der gesamten EM auf der Bank und verdankte seinen Platz in Leskovac nur dem Rückzug von Denis Zakaria. Er kämpft in den Zweikämpfen und ist in der Tat das schwache Glied in einer Abwehr, die Gregor Kobel definitiv nicht den geringsten Freistoß bieten kann. Auch bei seiner 8. Auswahl nahm der Zürcher Torwart den Ball mindestens einmal im Netz auf.

Nur eine Möglichkeit

Doch beim Wiederanpfiff war er es, der nach einem Fehler von Manuel Akanji das 2:0 rettete. Kobel konnte sein Duell gegen Luka Jovic gewinnen und der Schweiz den Verbleib im Spiel ermöglichen. Mit der Einführung von Fabian Rieder für Silvan Widmer, um Dan Ndoye die Rolle des rechten Kolbens zu geben, unternahm Murat Yakin einen ersten Schritt, um dem Team neues Leben einzuhauchen. In der 54. Minute wiederum sorgte die Schweiz für Gefahr mit einem Schuss von Xhaka, den Predrag Rajkovic vor den Füßen von Ndoye abwehrte, der allerdings im Abseits stand. Dies war die einzige Möglichkeit für die Schweizer, wieder auf das Niveau der Serben zu kommen.

Aleksandar Mitrovic war bereits 2018 in Kaliningrad und 2022 in Doha Torschütze gegen die Schweiz und erzielte dieses Mal kurz nach einer Stunde ein großartiges Tor. Der ehemalige Stürmer von Fulham eroberte zunächst einen scheinbar verlorenen Ball auf der linken Seite zurück, um Akanji zu fixieren, bevor er einen unaufhaltsamen Schlag auslöste.

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ats/Stk

#Swiss

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