Ja von der UDC zur einheitlichen Finanzierung der Pflege

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Keystone-SDA

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am

12. Oktober 2024 – 18:08 Uhr

(Keystone-ATS) Die UDC unterstützt die Autobahnausbauprojekte und die beiden Objekte im Pachtrecht, die am 24. November dem Volk vorgelegt wurden. Ihre Delegiertenversammlung in Aarau unterstützte mit 248 zu 90 Stimmen auch den 4. zur Abstimmung gestellten Text: eine einheitliche Finanzierung der Pflege.

Der Abstimmung ging eine lange Diskussion mit mehr als zwanzig Rednern voraus. Die Partei hatte offensichtlich Schwierigkeiten, ihre Geigen zu stimmen. Die Delegierten lehnten den Vorschlag des Parteikomitees zur freien Abstimmung mit 241 zu 93 Stimmen ab.

Nach der intensiven Debatte folgten die Delegierten den Argumenten des Genfer Nationalrats Thomas Bläsi, der ein „Ja“ zur EFAS-Reform befürwortete.

Die Parteiführung tendierte zu einem „Nein“ zur EFAS. Die UDC-Gesundheitsdirektoren der Kantone Zürich, Bern und Aargau waren dafür, ebenso wie der „Patriarch“ der Partei, Alt-Bundesrat Christoph Blocher.

Die EFAS-Reform sieht vor, dass alle stationären und ambulanten Leistungen der Grundversicherung nach demselben Verteilungsschlüssel übernommen werden: 26,9 % durch die Kantone, 73,1 % durch die Krankenkassen. Derzeit zahlen die Kantone für ambulante Behandlungen nichts und übernehmen 55 % der Kosten für stationäre Behandlungen.

Bei Annahme durch die Bevölkerung soll die Änderung ab 2028 für den ambulanten und stationären Bereich in Kraft treten, ab 2032 für die Langzeitpflege.

Mehr Einstimmigkeit bei anderen Themen

Die anderen zur Bundesabstimmung vorgelegten Themen gaben unter den UDC-Delegierten kaum Anlass zur Debatte. Die Versammlung unterstützte mit 384 Stimmen bei 1 Gegenstimme und 3 Enthaltungen weitgehend den Ausbau der Autobahnen. Zu diesem Objekt gehören sechs Projekte im Gesamtwert von fünf Milliarden Franken, darunter eines aus der Westschweiz. Insbesondere muss die Achse Le Vengeron-Coppet-Nyon (VD) über 19 km auf zwei drei Fahrspuren ausgebaut werden.

Auch im Bereich Mietrecht folgten die Delegierten dem Rat der Parteispitze. Sie unterstützten die Maßnahmen gegen missbräuchliche Untervermietung mit 361 Stimmen und 3 Enthaltungen sowie die Vereinfachung der Kündigung von Mietverträgen für den Eigenbedarf mit 356 Stimmen und einer Enthaltung.

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