Ein Wendepunkt für das Schweizer Team

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Ein Wendepunkt für das Schweizer Team

Nach der 0:2-Niederlage in Serbien geht es der Schweiz schlecht. Der Generationswechsel vollzieht sich unter Schmerzen. Todesfall oder Missgeschick?

Veröffentlicht: 13.10.2024, 20:01 Uhr

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Da die drei Rekordnationalspieler in der Geschichte des Schweizer Fußballs – Xhaka, Shaqiri und Rodriguez – gleichzeitig vereint sind, isst die Schweizer Auswahl seit fast dreizehn Jahren ihr Weißbrot. Heute steht sie an einem Scheideweg und ist gezwungen, neue Impulse zu finden, und das ist das ganze Problem.

Shaqiri, Sommer und Schär haben sich bereits aus der Gruppe zurückgezogen, morgen werden Xhaka, Rodriguez oder Freuler zweifellos folgen, wir müssen nur hoffen, dass sie es schaffen, nachdem sie an der Weltmeisterschaft 2026 teilgenommen haben. Aber sie finden Spieler dafür Kaliber dieser Bedeutung erweisen sich bereits als kompliziert.

Unter der Ära von Vladimir Petkovic erreichte diese Gruppe Höhepunkte der totalen Osmose. Mit Murat Yakin reagierte er trotz starker interner Spannungen seit 2021 ebenfalls und übernahm seine Verantwortung über die Meinungsverschiedenheiten hinaus. Die EM in diesem Sommer war der ultimative Beweis: Der Schweiz und Yakin wurde nach den miserablen Playoffs im Herbst 2023 das Schlimmste versprochen, das ist das Beste kam daraus hervor.

Dies zeugt von der Stärke und Exzellenz der besten Generation der Geschichte, aber es zeugt auch von der Benommenheit, die sie im Zwielicht ihrer Errungenschaften hinterlassen wird. Seit 2014 ist die Schweiz bei den Weltmeisterschaften und EMs, an denen sie teilnimmt, zumindest im Achtelfinale vertreten. Wir finden das selbstverständlich, die Anforderungsschwelle steigt, das ist logisch.

Der Wendepunkt ist jetzt da. Die neue Generation muss sich mit der Zeit der Herausforderung stellen, über die Brillanz eines fast unerwarteten deutschen Euro hinaus, in das Grau eines Völkerbundes, der dennoch in den Kinderschuhen steckt. Neue Generation, neue Helden erwartet. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob sie bereit sind und ob Murat Yakin sie auf diesem Weg begleiten kann.

Daniel Visentini ist seit 2018 Journalist für das Sportzentrum. Er war sieben Jahre lang Leiter der Sportabteilung der Tribune de Genève. Er verfolgt aufmerksam die Fußballnachrichten, insbesondere die des Servette FC und der Schweizer Mannschaft.Weitere Informationen

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