Das Französisch-Sprachkomitee der Stadt Montreal hat diese Woche Empfehlungen in einem Bericht veröffentlicht. Dabei geht es unter anderem um die Bedeutung der Sprachförderung durch die nationale Kultur.
Ich frage mich, ob diese Empfehlungen einen echten Einfluss auf die Menschen meiner Generation, der Generation Z, haben werden, die der französischen Sprache weniger verbunden zu sein scheinen als Menschen aus bestimmten älteren Generationen.
Ich glaube, dass junge Leute das Interesse an Französisch verlieren, weil es eine rückständige und sexistische Sprache ist.
Dieser berühmte Mann…
Sie müssen wie ich diese Grundregel der französischen Sprache kennen: Das Männliche hat Vorrang vor dem Weiblichen.
Es ist höchste Zeit, diese sexistische Regel zu ändern, die seit Tausenden von Jahren die unglückliche Macht hatte, Frauen unsichtbar zu machen.
Im Jahr 2024 sollten wir in der Lage sein, auf weibliche Weise zu sprechen, wenn wir die Mehrheit der Frauen ansprechen. Es ist nicht normal, dass wir männlich sprechen müssen, wenn wir uns an ein Publikum wenden, zu dem 99 Frauen und ein Mann gehören.
Wir wollen eine Sprache, die uns ähnelt
Sie finden das vielleicht sinnlos, aber ich kenne meine Generation und weiß, dass sie allergisch auf diese alten, überholten Prinzipien reagiert.
Ich bin mir sicher, dass allein die Korrektur dieser zu lange geduldeten Inkonsistenz des Überwiegens des Maskulinen gegenüber dem Femininen einen positiven Einfluss auf das Zugehörigkeitsgefühl junger Menschen zum Französischen haben würde.
Schließlich könnten wir stolz darauf sein, eine Sprache zu verteidigen, die unseren Werten entspricht.
Ich freue mich über die Empfehlungen des französischen Sprachausschusses der Stadt Montreal, denke aber, dass wir, wenn wir die Nachhaltigkeit des Französischen in den jüngeren Generationen wirklich sicherstellen wollen, ihnen eine Sprache hinterlassen müssen, die ihren Werten entspricht.
