Armee ergreift Maßnahmen zur Sicherung der Bürgenstock-Konferenz – rts.ch

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Armee ergreift Maßnahmen zur Sicherung der Bürgenstock-Konferenz – rts.ch
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Der Großteil der für die Sicherheit der Ukraine-Friedenskonferenz in Bürgenstock (NW) angeheuerten Soldaten tritt am Montag ihren Dienst an. Die Armee wird zwischen dem 5. und 19. Juni bis zu 4.000 Soldaten mobilisieren. Die Friedenskonferenz findet am 15. und 16. Juni statt.

Die Armee werde die Kantonspolizei Nidwalden unterstützen, indem sie den Schutz wesentlicher und kritischer Anlagen, den Lufttransport, die Luftaufklärung, Lufteinsätze, die Überwachung und mögliche Eingriffe auf den Seen übernehme, hieß es am Montag in einer Mitteilung. Es wird auch Logistik- und Führungsunterstützung leisten.

Diese Massnahmen ergänzen das Sicherheitssystem der kantonalen Behörden. Sie ermöglichen eine Entlastung der Polizei, damit diese sich auf die Hauptaufgaben ihres interkantonalen Engagements konzentrieren kann.

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In den kommenden Tagen werden die militärischen Eingreiftruppen ihre militärischen Grundkenntnisse auffrischen und einsatzorientierte Schulungen absolvieren, um die vielfältigen Aufgaben, die ihnen obliegen, bestmöglich zu erfüllen. Unterstützungstrupps sind berechtigt, zur Erfüllung ihres Auftrags polizeiliche Zwangsmaßnahmen anzuwenden.

F/A-18 werden dauerhaft in der ganzen Schweiz patrouillieren

Die Armee wird außerdem den Luftpolizeidienst stärken und die Luftaufklärung und den Transport von Persönlichkeiten zum Zwecke des internationalen Schutzes sicherstellen. Beschränkungen der Luftraumnutzung gelten vom 13. Juni ab 8:00 Uhr bis zum 17. Juni 20:00 Uhr. Sie gelten für Sichtflüge, nichtkommerzielle Instrumentenflüge und unbemannte Drohnenflüge.

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Die Luftraumsicherheit wird in der ganzen Schweiz durch permanente Patrouillen von F/A-18, Boden-Luft-Abwehrsystemen und zusätzlichen Radargeräten gewährleistet. Die Überwachung wird verstärkt und die Luftpolizei wird rund um die Uhr mobilisiert.

Der Einsatz der Armee wird durch die Absolvierung eines Probelehrgangs in dieser Zeit sowie durch die Ausbildung von Berufssoldaten und Dienstalterssoldaten sichergestellt. Die Kosten sind Teil des ordentlichen Budgets des Eidgenössischen Verteidigungsdepartements (VBS), das für den Truppeneinsatz und den Ausbildungsdienst vorgesehen ist.

Internationale Anwesenheit

Die Friedenskonferenz findet am 15. und 16. Juni statt. Rund 80 Staaten haben ihre Teilnahme angekündigt, die Hälfte davon kommt aus Europa. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen Themen wie Ernährungs- und Atomsicherheit oder Gefangenenaustausch.

China kündigte kürzlich an, dass es „schwierig“ sein würde, an diesem Gipfel teilzunehmen, wenn Russland nicht eingeladen würde. Auch Saudi-Arabien hat mitgeteilt, dass es nicht teilnehmen wird. Der amerikanische Präsident Joe Biden hat sich seinerseits noch nicht verpflichtet.

ats/lia

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