Die Offensive der Schweizer Israel gegen Carlo Sommaruga verlief im Sande

Die Offensive der Schweizer Israel gegen Carlo Sommaruga verlief im Sande
Die Offensive der Schweizer Israel gegen Carlo Sommaruga verlief im Sande
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Veröffentlicht am 3. Juni 2024 um 15:00 Uhr. / Geändert am 3. Juni 2024 um 15:01 Uhr

Die Angriffe waren direkt. Sie zielten auf Carlo Sommaruga, den Berater der Genfer Staaten. Doch sie erreichten ihr Ziel nicht. Die Mitglieder des Ausschusses des Auslandschweizerrates (CSE), einer Art „Parlament“ der Auslandschweizer-Organisation, dessen Aufgabe es ist, die Interessen der im Exil lebenden Eidgenossen zu verteidigen, erhielten Ende Mai einen Brief, in dem sie ihn zum Rücktritt aufforderten aus diesem Körper auszuscheiden, sonst wird er aus ihm ausgeschlossen. Diese Behauptungen wurden abgewiesen, bestätigte uns Filippo Lombardi, ehemaliger gewählter Tessiner Bundesbeamter und Präsident des Ausschusses, diesen Montag.

Auf fünf Seiten wurden in den Angriffen detailliert die angebliche Nähe des sozialistischen Senators zur Hamas und seine Positionen zugunsten der Palästinenser im Kontext des Konflikts im Nahen Osten beschrieben, die als unvereinbar mit der Neutralität der Schweiz gelten. Daraufhin forderten ihn die acht Unterzeichner auf, aus dem CSE-Komitee auszutreten, woraufhin dieses aus 11 Mitgliedern bestehende Komitee seinen Ausschluss aussprechen musste. Drei der acht Autoren des Briefes sind Mitglieder der CSE und zwei leben in Israel. Mehrere andere haben Verbindungen zum Land.

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