Von seiner Präsentation bei den Moselle Open 2023, dem Projekt Holosolis machte Eindruck. Das in Hambach an der Mosel geplante Werk will sich als größtes Werk positionieren Produktionseinheit für Photovoltaikmodule von Europa. Mit einer geschätzten Anfangsinvestition von 700 Millionen Euro, revidiert auf 850 Millionen Euround das Versprechen, bis zu schaffen 2.000 Arbeitsplätze letztlich weckt es große Begeisterung.
Tout-METZ sprach mit Jan Jacob BOOM-WICHERS, Präsident von Holosolis, um eine Bilanz des Projektfortschritts zu ziehen.
Jan Jacob BOOM-WICHERS ist zuversichtlicher als je zuvor Relevanz des Projekts. Der Net Zero Industry Act (Verordnung für eine „Netto-Null“-Industrie) wurde im November 2023 von den Abgeordneten gebilligt und dann im Mai 2024 vom Rat der Europäischen Union angenommen.
Offensichtlich ist die Umsetzung davon rechtlicher Rahmen zur Förderung des Einsatzes grüner Technologien und erneuerbar, ist für letztere ein Grund zur Zufriedenheit:
Eines der Ziele besteht darin, dass 40 % der bis 2030 in Europa installierten Photovoltaikmodule in Europa hergestellt werden. Dadurch entsteht ein sehr bedeutender Markt für alle europäischen Akteure. Umso mehr freut es uns, dass Frankreich, Italien und Spanien nun mit der Einführung von Vorschriften beginnen.
Jan Jacob BOOM-WICHERS, Präsident von Holosolis
Holosolis hat kürzlich seine abgeschlossen erste Spendenaktion. Gruppen wie Technique Solaire, Photosol, CVE und Tenergie beteiligten sich, um das Projekt zu unterstützen und sicherzustellen, dass sie nach Beginn der Produktion von Photovoltaikmodulen vorrangig beliefert wurden.
„Sie haben sich dafür entschieden, das Unternehmen in Form einer Wandelanleihe zu unterstützen, also eines Darlehens mit einer Laufzeit von vier Jahren, das in Aktien ihrer Wahl umgewandelt werden kann. Die gesamte Mittelbeschaffung beläuft sich auf 20 Millionen Euro und wir haben einen Rahmen geschaffen, in den unsere zukünftigen Kunden investieren können. Das ist ein großer Vertrauensbeweis. Sie sind von der Solidität des Projekts überzeugt“, freut sich der Präsident von Holosolis.
Wann werden die ersten Panels produziert?
Die vorbereitenden Bauphasen sind in vollem Gange. „Wir haben Anträge für Umweltgenehmigungen und Baugenehmigungen eingereicht. Wenn alles wie geplant verläuft, werden die Genehmigungen bis Ende 2024 oder Anfang 2025 genehmigt“, erklärt Jan Jacob BOOM-WICHERS.
Auf diesem 50 Hektar großen Gelände sind 18 Hektar Gebäude geplant. Der Beginn der Arbeiten für ein Projekt, das etwa 12 Monate dauern soll, soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 beginnen. Die ersten Photovoltaikmodule sollen bei Rückschlägen Ende 2026 oder Anfang 2027 produziert werden. Die Anlage soll dann voraussichtlich im Zeitraum 2028–2029 ihre volle Kapazität erreichen.
Die Photovoltaikmodule werden genutzt Technologie N-Typ Topconeine fortschrittliche Solarzellentechnologie, die Energieverluste reduziert:
Der technische Leiter von Holosolis ist einer der Miterfinder dieser Technologie. Das ist eine Technologie, die wir gut beherrschen und die wir vor Ort produzieren werden. Letztlich entspricht dies dem Äquivalent von 10 Millionen Photovoltaikmodulen pro Jahr oder 550 Millionen Photovoltaikzellen pro Jahr.
Jan Jacob BOOM-WICHERS, Präsident von Holosolis
L’öffentliche Untersuchungbegann am 14. Oktober und endete erst an diesem Dienstag, dem 12. November 2024. Der Bericht des Ermittlungskommissars wird in Kürze erwartet. Der Präsident von Holosolis zeigt sich zuversichtlich und weist darauf hin, dass ein langer Konsultationsprozess durchgeführt wurde, um die lokale Bevölkerung in jeder Phase des Projekts einzubeziehen.