Bei einem schweren Verkehrsunfall kamen in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der RD 988 in Gaillac (Tarn) fünf Menschen ums Leben. Der Unfall ereignete sich gegen 4:30 Uhr in der Nähe des Restaurants „L’Ipsiens“ und etwa 200 Meter vom Kreisverkehr Leclerc entfernt an einer stark befahrenen Straße, die Gaillac mit Lisle-sur-Tarn verbindet, heißt es
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Ein gemieteter Renault Captur, der in Richtung Lisle-sur-Tarn/Gaillac unterwegs war, prallte heftig gegen eine Platane und ging anschließend in Flammen auf. Die gegen 4:45 Uhr alarmierte Polizei und der Rettungsdienst entdeckten im Inneren des Fahrzeugs vier verkohlte Leichen. Ein fünfter Insasse, der beim Aufprall herausgeschleudert wurde, wurde etwa zwanzig Meter vom Wrack entfernt mit Herz-Kreislauf-Stillstand aufgefunden. Dieser junge Mann, etwa zwanzig Jahre alt, starb kurz darauf.
Das in zwei Teile zerschnittene Fahrzeugwrack wurde gegen 11:15 Uhr evakuiert. Die RD 988 bleibt für den Verkehr gesperrt, da Umleitungen eingerichtet wurden.
Umstände noch unklar
Erste Erkenntnisse deuten auf überhöhte Geschwindigkeit als mögliche Ursache der Tragödie hin. „Es ist noch zu früh, um die genauen Umstände des Unfalls zu kennen, aber a priori sind wir von einem einzigen Fahrzeug betroffen.“teilte die Staatsanwaltschaft Albi mit. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln und die Identität der Opfer festzustellen, mit Ausnahme des herausgeschleuderten Mannes, der identifiziert werden konnte.
Der Präfekt von Tarn, Laurent Buchaillat, war am frühen Morgen vor Ort, um die Lage zu beurteilen. Die Untersuchungen lösen weiterhin die Grauzonen rund um diesen tragischen Unfall.
Eine dunkle Serie im Tarn
Dieser Unfall ist Teil eines besorgniserregenden Kontexts für die Verkehrssicherheit in Tarn. Im Jahr 2024 sind bereits 27 Menschen auf den Straßen des Departements ums Leben gekommen. Im vergangenen Monat kostete ein Frontalzusammenstoß in Teyssode drei Menschen das Leben.