Welche Qualifikationsbereiche bietet OPQIBI an?
Die OPQIBI-Qualifikationen decken die Bereiche Bau- und Entwicklungstechnik ab: Gebäude, Infrastruktur (Kunstwerke, VRD usw.), Umwelt (ökologische Technik, Biodiversität, Umweltverschmutzung, Abfall, Wasser usw.), Energieleistung und erneuerbare Energien.
Welche Missionen können zu Qualifikationen führen?
Die Qualifikationen betreffen hauptsächlich AMO, Programmierung, Audit/Diagnose, Studium, Projektmanagement, Kostenkontrolle oder OPC-Missionen.
Was sind die Qualifikationskriterien?
Die Kriterien sowie der Qualifizierungsprozess sind in der Norm NF X50-091 definiert[1]. Jede Kandidatenstruktur muss einerseits rechtliche, administrative, rechtliche und finanzielle Kriterien (insbesondere Einhaltung von Verwaltungs- und Versicherungspflichten) und andererseits technische Kriterien erfüllen. Diese beziehen sich auf Humanressourcen – Bewertung von Fähigkeiten und‘Erfahrung der Mitarbeiter – über die materiellen Ressourcen – die notwendige Ausrüstung und Software – und über die Produktionsreferenzen. Hinzu kommen je nach Qualifikation methodische Kriterien.
Es ist zu beachten, dass einer neu geschaffenen oder im Diversifizierungsprozess befindlichen Struktur, sofern sie noch nicht über eine Referenz verfügt oder nicht in ausreichender Zahl vorhanden ist, eine beweiskräftige Qualifikation zuerkannt werden kann, wenn sie die rechtlichen, administrativen und rechtlichen Kriterien erfüllt. und Mittel (menschlich und materiell).
Wie werden Qualifizierungsanfragen bewertet?
Die Anweisungen werden von vom OPQIBI beauftragten Fachkräften durchgeführt. Nach Abschluss ihrer Beauftragung legen sie die Ergebnisse vor Gremien vor, die sich paritätisch aus Vertretern von Projektträgern, Ingenieurdienstleistern und Institutionen zusammensetzen und über die Vergabe von Qualifikationen entscheiden.
Wann‘Welchen Mehrwert bringt das Qualifizierungssystem für eine Community, wenn sie ein Projekt startet? OPQIBI?
OPQIBI-Qualifikationen ermöglichen es Gemeinden, ihre Auswahl an Ingenieurdienstleistern zu sichern, indem sie sich auf ein unabhängiges, transparentes und strenges Bewertungssystem verlassen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Qualifikationsnachweise, die von öffentlichen Auftraggebern verlangt werden können, offiziell als Nachweis der technischen und beruflichen Fähigkeiten der Bewerber anerkannt werden.[2]. Kommunen können daher in ihren Ausschreibungen von Bewerbern verlangen, dass sie über eine oder mehrere OPQIBI-Qualifikationen verfügen. Darüber hinaus können sie über das ihnen zur Verfügung gestellte Online-Verzeichnis (www.opqibi.com) nach qualifizierten Ingenieurdienstleistern suchen oder prüfen, ob ein Dienstleister tatsächlich über eine Qualifikation verfügt.
Konfrontiert mit Umweltproblemen und neuen Erwartungen in Bezug aufUndnachhaltige Bewirtschaftung der‘Wasser hat OPQIBI kürzlich eine spezifische Qualifikation für Studien im Zusammenhang mit der Wiederverwendung von behandeltem Abwasser (REUT) eingeführt. Wofür ?
Zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels auf die Wasserressourcen (Dürren, Wasserknappheit) erweist sich die Wiederverwendung von behandeltem Abwasser (REUT) als wirksame und unverzichtbare Lösung. Die neue Qualifikation (OPQIBI 0808) steht im Zusammenhang mit regulatorischen Entwicklungen und dem Wunsch nach massiven Investitionen, um den Anteil des aufbereiteten Wassers, der in Frankreich bis 2030 wiederverwendet wird, von 1 auf 10 % zu steigern[3]. Es soll Gemeinden ermöglichen, kompetente Planungsbüros zu finden, die sie bei Projekten im Zusammenhang mit der Wiederverwendung von Abwasser unterstützen, wie z‘Bewässerung, Grünflächen oder Stadtreinigung.
Eine ParalleleUndSie arbeiten an der Einrichtung einer speziellen Qualifikation das aberArbeitsüberwachung bei RenovierungsprojektenNovation Gebäude.
Ja, diese Qualifikation wird einem wesentlichen Bedürfnis gerecht: der Strukturierung der Intervention von Projektmanagern im Rahmen der Renovierung, einem entscheidenden Schritt zwischen der Diagnose und der Sanierung‘Ausführung von Arbeiten durch Unternehmen. Derzeit gibt es Qualifikationen für Diagnostiker/Auditoren und für Bauunternehmen, jedoch keine für Projektmanagement. Mit dieser künftigen Qualifizierung wird eine Lücke in der Kette der an der Renovierung beteiligten Akteure geschlossen und gleichzeitig die von den Behörden gesetzten Ziele, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung des Energieverbrauchs von Gebäuden, erfüllt.
Stéphane Mouchot, Generaldirektor von OPQIBI
[1] Allgemeine Anforderungen an Lieferantenqualifizierungsstellen
[2] Verordnung vom 22. März 2019 zur Festlegung der Liste der Informationen und Dokumente, die von Bewerbern für öffentliche Aufträge angefordert werden können
[3] Wasserplan 2023
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