Um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu entwickeln, hat Senegal auf deutsche Expertise zurückgegriffen. In diesem Sinne hielt sich eine starke deutsche Delegation im Senegal auf.
Bei einem Empfang durch Serigne Gueye DIOP, Ministerin für Industrie und Handel, erläuterten Vertreter deutscher Mittelständler die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Nach Angaben des Ministers hätten die beiden Parteien nach einem Besuch in Deutschland vor einem Monat vereinbart, sich erneut zu treffen, um die Gespräche fortzusetzen.
« Der Verband Deutscher Mittelstand ist mit 900.000 mittelständischen Unternehmen ein sehr großer Verband. Da kommt dieser Besuch genau zum richtigen Zeitpunkt. Es ermöglicht uns, die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Adepme und GIZ sowie die Aussichten mit viel größeren deutschen Investitionen in strategischen Bereichen wie Fertigung, Textilien und Automobile zu diskutieren. Darüber hinaus wird sich beispielsweise Mercedes-Benz im Senegal insbesondere für den Bau von Kühlräumen niederlassen“, unterstützte Serigne Guèye Diop.
Andréas JAHN, Leiter der deutschen Delegation und Präsident des Verbandes des deutschen Mittelstands, wies seinerseits zunächst darauf hin, dass der Präsident der Republik Senegal einer der Gäste der in Deutschland stattfindenden Mittelstandsmesse sei, die er begrüßen werde knapp 8.000 deutsche Mittelständler. Für ihn „ Die Chancen für deutsche KMU hier im Senegal sind enorm. Und wir hoffen, dass senegalesische KMU auch den deutschen Markt erkunden. Diese Dynamik wird ein neues Kapitel in den deutsch-senegalesischen Beziehungen aufschlagen« .