Unter unseren Füßen befinden sich zahlreiche unterirdische Hohlräume. Ihre Anwesenheit beeinträchtigt wahrscheinlich die Stabilität des Bodens und damit auch unsere Straßen. Um diesem Risiko vorzubeugen, sind die Straßenteams der Abteilung wachsam. Erläuterungen.
Nach Angaben der Nordpräfektur verfügt fast jede fünfte nördliche Gemeinde über unterirdische Hohlräume im Keller. Diese Stollen können natürlicher Natur sein oder aus der früheren industriellen Tätigkeit unserer Region (Kreidesteinbrüche, Bergbau usw.) stammen.
Modernste Technologie zur Risikoprävention
Cambrésis ist eines der Gebiete, in denen es zahlreiche unterirdische Hohlräume gibt, die bereits zum Absinken kleiner Straßenabschnitte geführt haben. Um diese Stollen aufzuspüren, testet die Abteilung derzeit eine neue Technik namens „Mikrogravimetrie“. Diese zerstörungsfreie Methode ermöglicht die Messung von Schwankungen der Untergrunddichte mithilfe eines Geräts, das direkt auf dem Bitumen platziert wird.
Wir analysieren derzeit den Untergrund der RD 111 in Élincourt auf einem 800 Meter langen Straßenabschnitt
erklärt Gautier Cheval, Abteilungsleiter im Straßenbezirk Cambrai. Dort wurde bisher kein besonderes Risiko beobachtet, allerdings weist der Sektor zahlreiche Hohlräume auf. Ihre Erkennung ermöglicht es, mögliche Probleme mit der Straßenstabilität vorherzusehen.
Das Gerät kann den Untergrund bis zu einer Tiefe von 15 Metern sondieren. Wenn eine besonders geringe Untergrunddichte festgestellt wird, wird das Vorhandensein eines Hohlraums oder einer Galerie bestätigt. In diesem Fall ist ein neuer Eingriff der Departementsstraßen geplant, um den Füllbedarf zu füllen. Und sorgen Sie so für Ihre Sicherheit auf den 4.500 km Straßen, für die das Ministerium im Norden zuständig ist.
Bildnachweis: C. Arnold