Großveranstaltungen: Attraktivitätshebel für Afrika und Marokko
Der Bürgermeister von Casablanca stimmte dem zu und betonte, wie wichtig es sei, über die bloße Organisation hinauszugehen und die örtliche Gemeinschaft wirklich einzubinden. „Die von Ihnen organisierten Veranstaltungen sind dort sichtbarer und besser zu hören, wo die Beteiligung größer ist“, betonte sie. Sie forderte die Organisatoren auf, die Art und Weise, wie sie diese Veranstaltungen gestalten, zu überdenken, und nannte als Beispiel den Sommer in Casablanca, wo lokale Initiativen dazu beitrugen, die Stadt zu beleben. Sie erinnerte jedoch daran, dass es notwendig sei, mehr Innovationen einzuführen: „Wir müssen nach innovativeren Formeln suchen.“ Wir suchen internationale Praktiken und gute Beispiele“, erklärte sie und forderte mehr kreatives Denken, um die Attraktivität der Stadt insbesondere anlässlich der CAN 2025 und der Fußballweltmeisterschaft 2030 zu stärken.
Ein ganzheitlicher und integrativer Ansatz: der Schlüssel zum Erfolg von Großveranstaltungen
Einer der wesentlichen Punkte, die während Africa Place Marketing diskutiert wurden, war der ganzheitliche und integrative Ansatz bei Großveranstaltungen, wie Yasmine Alaoui, Professorin am ENCG Casablanca, hervorhob. Ihrer Meinung nach müssen diese Ereignisse Gelegenheiten sein, ein Gebiet auf der Weltbühne neu zu positionieren und seine langfristige Entwicklung zu fördern. Sie betonte, wie wichtig es sei, alle Dimensionen der territorialen Entwicklung zu berücksichtigen, von der Wirtschaft bis zur Kultur, einschließlich der Umwelt. Frau Alaoui betonte außerdem, dass Attraktivität inklusiv sein müsse, damit die Vorteile der gesamten Bevölkerung zugutekämen. „Eine ganzheitliche und integrative territoriale Attraktivität zielt darauf ab, die Vorteile zu maximieren und sicherzustellen, dass diese Vorteile der größtmöglichen Anzahl von Menschen zugute kommen“, erklärte sie und kam zu dem Schluss, dass Schulungsprogramme und Gemeinschaftsprojekte sicherstellen würden, dass alle Bevölkerungsgruppen an den wirtschaftlichen und sozialen Folgen teilhaben die durch diese Ereignisse erzeugt werden.