Großereignisse, Treiber der territorialen Transformation in Marokko und Afrika

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Großveranstaltungen, ob sportlich, kulturell oder wirtschaftlich, spielen dabei eine zentrale Rolle Transformation von Territorien. Sie definieren das Image von Städten neu, beleben die Wirtschaft und stärken ihre internationale Sichtbarkeit. Marokko ist mit Casablanca an der Spitze besonders gut aufgestellt, um diese Chancen am Vorabend von Großereignissen wie dem zu nutzen Afrikanischer Nationen-Pokal 2025 und die Weltmeisterschaft 2030. Allerdings ist es entscheidend, die richtige Strategie zu verfolgen, um den Gewinn zu maximieren. Dies wurde während der fünften Ausgabe von Africa Place Marketing diskutiert, die am 20. und 21. November 2024 in Casablanca unter dem Thema „Großveranstaltungen: Katalysator für“ stattfandterritoriale Attraktivitätganzheitlich und inklusiv. Forscher, Entscheidungsträger und Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund diskutierten die Auswirkungen dieser Ereignisse auf die territoriale Entwicklung in Afrika.

Großveranstaltungen: Attraktivitätshebel für Afrika und Marokko

In seiner Rede sagte Mohamed Jouahri, CEO von Casablanca Veranstaltungen und Unterhaltungbetonte die Bedeutung der Wahl des Themas, insbesondere im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2030 und der CAN 2025. Diese Veranstaltungen stellen einzigartige Gelegenheiten dar, Marokkos Position als Vorreiter in der Entwicklung in Afrika zu bekräftigen. „Das Thema dieser Ausgabe unterstreicht die Rolle der Ereignisse bei der Transformation des Territoriums“, sagte er. Herr Jouahri betonte auch die Notwendigkeit, über diese Ereignisse strategisch nachzudenken und nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Mobilisierungsstrategien dafür vorzubereiten.

Der Bürgermeister von Casablanca stimmte dem zu und betonte, wie wichtig es sei, über die bloße Organisation hinauszugehen und die örtliche Gemeinschaft wirklich einzubinden. „Die von Ihnen organisierten Veranstaltungen sind dort sichtbarer und besser zu hören, wo die Beteiligung größer ist“, betonte sie. Sie forderte die Organisatoren auf, die Art und Weise, wie sie diese Veranstaltungen gestalten, zu überdenken, und nannte als Beispiel den Sommer in Casablanca, wo lokale Initiativen dazu beitrugen, die Stadt zu beleben. Sie erinnerte jedoch daran, dass es notwendig sei, mehr Innovationen einzuführen: „Wir müssen nach innovativeren Formeln suchen.“ Wir suchen internationale Praktiken und gute Beispiele“, erklärte sie und forderte mehr kreatives Denken, um die Attraktivität der Stadt insbesondere anlässlich der CAN 2025 und der Fußballweltmeisterschaft 2030 zu stärken.

Ein ganzheitlicher und integrativer Ansatz: der Schlüssel zum Erfolg von Großveranstaltungen

Einer der wesentlichen Punkte, die während Africa Place Marketing diskutiert wurden, war der ganzheitliche und integrative Ansatz bei Großveranstaltungen, wie Yasmine Alaoui, Professorin am ENCG Casablanca, hervorhob. Ihrer Meinung nach müssen diese Ereignisse Gelegenheiten sein, ein Gebiet auf der Weltbühne neu zu positionieren und seine langfristige Entwicklung zu fördern. Sie betonte, wie wichtig es sei, alle Dimensionen der territorialen Entwicklung zu berücksichtigen, von der Wirtschaft bis zur Kultur, einschließlich der Umwelt. Frau Alaoui betonte außerdem, dass Attraktivität inklusiv sein müsse, damit die Vorteile der gesamten Bevölkerung zugutekämen. „Eine ganzheitliche und integrative territoriale Attraktivität zielt darauf ab, die Vorteile zu maximieren und sicherzustellen, dass diese Vorteile der größtmöglichen Anzahl von Menschen zugute kommen“, erklärte sie und kam zu dem Schluss, dass Schulungsprogramme und Gemeinschaftsprojekte sicherstellen würden, dass alle Bevölkerungsgruppen an den wirtschaftlichen und sozialen Folgen teilhaben die durch diese Ereignisse erzeugt werden.

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