Azur-Koalitionen: Die MR und die Engagés werden energisch verhandeln

Azur-Koalitionen: Die MR und die Engagés werden energisch verhandeln
Azur-Koalitionen: Die MR und die Engagés werden energisch verhandeln
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Die beiden großen Gewinner der Wahlen auf französischsprachiger Seite haben ihr Schicksal geeint: Die MR und Les Engagés wollen in Wallonien und in der Föderation Wallonien-Brüssel „Azur“-Mehrheiten (blau und türkis) bilden. Georges-Louis Bouchez, der liberale Präsident, und Maxime Prévot, der Präsident der Engagés, schlagen schnell und hart zu, um die künftigen Führungskräfte aufzustellen. Von diesem Montag an folgen die Treffen mit der „Zivilgesellschaft“ in hektischem Tempo aufeinander.

Laut Bouchez kann das Open Vld wieder aufgenommen werden, „wenn es der MR-Linie folgt“.

Voka-Beratung

Ein Zeichen ? Die ersten Gäste sind Vertreter von Arbeitgeberverbänden: Wallonischer Wirtschaftsverband, Belgischer Wirtschaftsverband, UCM usw. Sogar flämische Unternehmen werden über Voka von den Mitgründern von MR und Engagés eingeladen, um künftige Regierungsvereinbarungen auszuarbeiten. Nach dieser ersten Diskussionsrunde am Montag werden die Arbeitgeberverbände den Gewerkschaften weichen.

Konkret werden die beiden Parteivorsitzenden bis Donnerstag, den 27. Juni, drinnen zuhören von 25 thematischen Beratungsplattformen, Vertretern der treibenden Kräfte der Zivilgesellschaft sowie Wirtschafts-, Sozial-, Gesundheits-, Sport- und Kulturakteuren und verschiedenen Segmenten, die täglich in der Wallonie und der Föderation aktiv sind (die Partner Soziales, Markt und Nichtmarkt). Sektoren).

Parallel zu diesen Konsultationen werden sich in den kommenden Wochen technische Arbeitsgruppen treffen, an denen Experten, Parlamentarier und Mitarbeiter beteiligt sind. Sie werden unter der Leitung von Georges-Louis Bouchez und Maxime Prévot gemeinsam die Erklärung zur Regionalpolitik und die Erklärung zur Gemeinschaftspolitik entwerfen.

Die „Sherpas“ der Präsidenten

Wer werden die „Sherpas“ der beiden Präsidenten sein, also die engsten Berater, die sie bei dieser Arbeit diskret begleiten? Hier sind einige Namen. Auf der MR-Seite finden wir Axel Miller (Stabschef der MR und ehemaliger Chef von Dexia und D’Ieteren), Valentine Delwart (Generalsekretärin), Frédéric Maghe (stellvertretender Stabschef der Partei), Jolan Vereecke ( Berater-Special von „GLB“), John Hendrickx (niederländischsprachiger Sprecher) und Qassem Fosseprez (französischsprachiger Sprecher, er koordiniert die MR-Kommunikation).

Bei Les Engagés ist das Team der „Sherpas“ gleich groß: Stéphane Nicolas, Stabschef von Maxime Prévot. Er wird die Verhandlungen in Zusammenarbeit mit Audrey Jacquiez, der Sprecherin der Bewegung, koordinieren. Wir finden auch Elisabeth Degryse (politische Sekretärin der Engagés und ehemalige Vizepräsidentin der Christlichen Gegenseitigkeit), Laurent de Briey (Präsident des Studienzentrums der Partei); Mathieu Perin, strategischer Berater und Patrick van Ypersele, politischer Sekretär der föderalen Fraktion.

Die MR und Les Engagés sorgten für eine Überraschung und gewannen den Wahlkampf deutlich

Erbschaftssteuerreform

Was schließlich den Inhalt angeht, bestätigten die Blues und die Amaranths an diesem Wochenende ihre Absicht, die Erbschaftssteuern in Wallonien zu reformieren. Zur Erinnerung: Erbschaftssteuern haben je nach Höhe und Verwandtschaftsgrad unterschiedliche Sätze. Der Höchstsatz liegt bei 80 % für Erbschaften über 75.000 Euro, ausgenommen Ehegatten, Lebenspartner, Kinder in gerader Linie, Geschwister, Onkel, Tanten, Neffen und Nichten. Laut Willy Borsus (MR), der am Sonntag bei RTL interviewt wurde, wird das derzeitige System in ein „Recht auf Übermittlung” deren Satz 5 % betragen könnte. Die Maßnahme wird Gegenstand von Verhandlungen in einem umfassenderen Rahmen sein.

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