Schlägereien, Beleidigungen und Autorennen … die Eskapaden des unkontrollierbaren Arnautovic, des bösen Jungen des österreichischen Fußballs

Schlägereien, Beleidigungen und Autorennen … die Eskapaden des unkontrollierbaren Arnautovic, des bösen Jungen des österreichischen Fußballs
Schlägereien, Beleidigungen und Autorennen … die Eskapaden des unkontrollierbaren Arnautovic, des bösen Jungen des österreichischen Fußballs
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Österreich kann beim Einzug in die EM 2024 in Düsseldorf an diesem Montag (21 Uhr) gegen die Franzosen auf die Erfahrung seines Angreifers Marko Arnautovic (35) bauen. Ein erfahrener Spieler, aber auch undiszipliniert auf und neben dem Feld …

Sein Leben ist ein Roman. Mit 35 Jahren bereitet sich Marko Arnautovic darauf vor, ab diesem Montag gegen die französische Mannschaft ein neues (letztes?) Kapitel seiner Karriere zu schreiben, um Österreichs Einzug in die EM 2024 zu sichern. Der Spieler mit den meisten Einsätzen in der Geschichte Österreichs mit 112 Einsätzen. wird seine dritte EM in Deutschland spielen. In Abwesenheit von David Alaba wird er zweifellos eher die Rolle eines großen Bruders spielen als die Rolle eines angreifenden Anführers. Ein großer Bruder, der alles andere als vorbildlich ist …

„Ich verdiene so viel Geld, dass ich dein Leben kaufen kann!“

Der Spieler, der über seinen Vater serbischer Herkunft ist, sorgte oft für Schlagzeilen. Von den Niederlanden bis nach Deutschland, über England, Italien und natürlich Österreich gibt es unzählige Fehlverhalten. Tatsächlich war Autofahren 2012 die Frage. Von der Polizei wegen Geschwindigkeitsüberschreitung verhaftet, sagte er zu einem Beamten: „Sie haben mir nichts zu sagen, ich verdiene so viel Geld, dass ich Ihr Leben kaufen kann.“ Im Alter von 23 Jahren spielte Arnautovic dann für Werder Bremen. Der Fall sorgte in Deutschland und Österreich für Schlagzeilen. „Ich habe mich entschuldigt, er hat mich so provoziert, dass ich so etwas sagen konnte“, gab er letztes Jahr zu. Zu seiner Verteidigung sagte Arnautovic, er sei von seiner schwangeren Frau angerufen worden, der es nicht gut gehe. Er wollte so schnell wie möglich zu ihr ins Wiener AKH kommen. Nach dieser Episode verliert der Stürmer einen sehr großen Werbevertrag.

Nachts Schlägereien in Clubs

In diesem Jahr wurde der Inter-Stürmer Anfang Januar nach einem Spiel gegen Hellas Verona verdächtigt, in eine Schlägerei im „Hollywood Club“, einem Nachtclub in Mailand, verwickelt zu sein. In Begleitung eines Teamkollegen soll er eine Person aus dem Lokal gezerrt haben, aus Angst, ohne deren Wissen gefilmt worden zu sein. Nach Angaben des Beschwerdeführers zwang er ihn, sein Mobiltelefon abzugeben. Diese Art von Ausrutscher ist nicht das erste Mal. Der sanguinische „Arnie“ war bereits 2011 in Bremen in eine Nachtclubschlägerei verwickelt und löste damit großen Ärger bei den Werder-Verantwortlichen aus.

Noch in Deutschland gelang dem unkontrollierbaren Marko Arnautovic das „Kunststück“, seine beiden Leidenschaften, Geschwindigkeit und die Welt der Nacht, zu vereinen, indem er mit seinem Partner Eljero Elia an einem Autorennen teilnahm. Einer fährt einen Porsche, der andere einen Bentley. Die beiden Spieler wurden um 3 Uhr morgens auf der leeren Autobahn von der Polizei festgenommen, wenige Stunden vor einem wichtigen Spiel gegen Bayer Leverkusen. Beide Spieler werden von Werder gesperrt. Immer noch in der Kategorie „Ass am Steuer“ genießen wir diese schöne Anekdote, die sein Ex-Partner bei Inter, Wesley Sneijder, erzählt hat: „Eines Tages sagte Arnautovic zu mir: ‚Ich gehe in ein Restaurant, kann ich mir eins ausleihen?‘ deiner Autos?’ Eto’o sagte sicher und gab ihm seinen Bentley. Als er das Restaurant verließ, fehlte der Bentley. Er dachte, er hätte die Schlüssel einem Parkservice gegeben, als es keine gab.

Verzögerungen beim Verein, rassistische Beleidigungen während der Auswahl

Und Fußball in all dem? Auch auf dem Feld rutscht der ÖFB-Star aus. Während seines ersten Einsatzes bei Inter Mailand (2009–2010) kam er so zu spät zum Training und zu Besprechungen, dass José Mourinho ihm eine Uhr schenkte. „Er ist ein wunderbarer Mensch mit dem Verhalten eines Kindes“, wird der Besondere über ihn sagen. Bei der EM 2021 beleidigt der vulkanische Torschütze der österreichischen Auswahl den Mazedonier albanischer Herkunft Ezgjan Alioski („Wenn … deine albanische Mutter“). Er muss sich entschuldigen und erhält eine Sperre für ein Spiel. „In der Emotion des Spiels gab es einige etwas hitzige Worte, für die ich mich entschuldigen möchte, insbesondere bei meinen Freunden aus Nordmazedonien und Albanien. Ich bin kein Rassist! Ich habe Freunde in fast jedem Land und bin für Vielfalt.“ er schrieb auf Instagram.

Fehlverhalten, Sperren, aber auch Tore. Fünfmal in der Serie A für den italienischen Meister Inter Mailand in einer von Verletzungen geprägten Saison. Und 36 in 112 Länderspielen für Österreich, wovon er am Montag gegen die französische Mannschaft in Düsseldorf einer der Offensivspieler sein wird. „Ich bin nicht zur Auswahl gekommen, um auf der Bank zu sitzen“, warnt er. „Es wird die Entscheidung des Trainers sein und ich werde sie respektieren.“ Weise Worte für einen Spieler, der nicht immer…

Aurélien Brossier Journalist RMC Sport

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