Das Gift des Inzests, Quecksilber im Schweizer Thunfisch und ein Fußballverein, der für seinen Spieler mobilisiert – rts.ch

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Inzest, ein tabuisierter und doch allgegenwärtiger Missbrauch, Quecksilber in Schweizer Thunfischdosen, Rentner am Arbeitsplatz, ein Fußballverein, der gegen die Entlassung eines jungen Spielers mobilisiert und der Sprachaustausch der SSR: Das sind die fünf Wahlen der Woche von RTSinfo.

ZEUGNIS – „Es zerbricht eine Familie, wenn man das Wort Inzest hineinbringt“

In den letzten 10 Jahren wurden der Polizei in der Schweiz durchschnittlich 350 Inzestfälle pro Jahr gemeldet. Doch die tatsächliche Zahl läge deutlich höher: zwischen zwei und drei Kindern pro Klasse, sagen mehrere Experten. La Matinale de la RTS traf eine Überlebende und eine Überlebende des Inzests.

Ihre Aussage, die schwer zu hörende Realitäten darstellt, erzählt vom unerträglichen Schmerz, den Abwehrmechanismen des Gehirns, der Befreiung, dem Leid endlich Worte verleihen zu können, der Kälte und Beschwerlichkeit von Strafverfahren, dem Zweifel, der allzu oft vorkommt nutzt den Angeklagten aus.

Obwohl das Thema Inzest mit dem Hashtag „MeTooIncest“ und den in den letzten Jahren veröffentlichten autobiografischen Romanen ehemaliger Opfer etwas offener geworden ist, bleibt es dennoch ein tief verwurzeltes Tabu in der Gesellschaft. Denn Inzest ist undenkbar und in vielen Familien nach wie vor ein hochsensibles Thema.

>> Erfahrungsberichte in La Matinale:

Inzestfälle gibt es in der Schweiz immer noch zahlreich: Aussagen von Opfern / La Matinale / 4 Min. / gestern um 07:18

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TESTS – In der Schweiz verkaufter Thunfisch ist ebenfalls mit Quecksilber belastet, allerdings in „beruhigenden“ Mengen

Im Anschluss an dieUntersuchung der NGOs Bloom und Foodwatch Die Sendungen On en parole und A Bon Entendeur wollten wissen, wie die Lage in der Schweiz sei.

Laboranalysen von 55 Dosen Thunfisch von Migros, Coop, Lidl, Aldi, Denner und Manor zeigten, dass jede Probe Quecksilber enthielt, allerdings in Mengen, die unter dem Schweizer gesetzlichen Grenzwert von 1 mg/kg für Thunfisch lagen. „Eher beruhigende“ Ergebnisse, sagt die Walliser Kantonschemikerin Linda Bapst.

Das Vorhandensein von Quecksilber impliziert jedoch gesundheitliche Empfehlungen für den gefahrlosen Verzehr von Thunfischkonserven. Sie sollten nicht mehr als eine Packung alle zwei Wochen für einen Erwachsenen bzw. eine Schachtel pro Monat für Kinder verwenden. Für Kinder unter 4 Jahren und schwangere Frauen sollte der Verzehr von Thunfischkonserven sogar komplett verboten werden.

>> Die Ergebnisse der Analysen der Programme On en parole und A Bon Entendeur:

Die Ergebnisse von Laboranalysen von 55 Dosen Thunfisch von Migros, Coop, Lidl, Aldi, Denner und Manor.

>> Das Thema der Sendung A bon oreille:

Quecksilber in Thunfischkonserven, auch in der Schweiz? / Ein Wort an die Weisen / 5 Min. / Dienstag um 20:15 Uhr

>> Das Thema der Sendung Wir reden darüber:

Quecksilber im Thunfisch wird auch in der Schweiz verkauft / Wir reden darüber / 8 Min. / Dienstag um 08:35

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GESELLSCHAFT – Arbeiten nach der Pensionierung, zwischen Wahl und Notwendigkeit

Im Jahr 2023 waren laut Bundesamt für Statistik (BFS) 17,8 % der 65- bis 74-Jährigen in der Schweiz erwerbstätig, fast doppelt so viel wie im europäischen Durchschnitt (9,7 %). Während einige es aus Vergnügen tun, haben andere keine Wahl: Laut Pro Senectute lebt jeder fünfte Rentner unterhalb der Schwelle oder droht von Armut.

Die Basik-Show traf in beiden Situationen auf Protagonisten. Einerseits gibt es in der Schweiz fast 300.000 Rentner, die ihren wohlverdienten Ruhestand nicht geniessen können. Andererseits sind Senioren, die sich oft in einem guten Gesundheitszustand befinden, daran interessiert, ihr Berufsleben zu verlängern.

Angesichts des Arbeitskräftemangels werden Arbeitnehmer über 65 von den Arbeitgebern auch als wichtige Ressource betrachtet, da sie möchten, dass diejenigen, die dazu in der Lage sind, auf freiwilliger Basis länger arbeiten können.

Fokus: Rentner machen sich an die Arbeit
Fokus: Rentner am Arbeitsplatz / Basic / 11 Min. / Montag um 20:10 Uhr

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GESCHICHTE – Der FC Vétroz mobilisiert für einen jungen senegalesischen Fußballer, dem die Entlassung droht

Als unbegleiteter Minderjähriger im Wallis ankam, erhielt Mafoudji bei Erreichen der Volljährigkeit einen Ausweisungsbescheid. Diese Entscheidung empört seinen Fußballverein FC Vétroz, der mobilisierte, um ihm die Verteidigung zu ermöglichen.

Bevor er im Wallis Zuflucht fand, ging der junge Senegalese durch die Hölle, mit dem Tod seiner Eltern und einem Leben in Armut, wie er in der Sendung RTS um 19:30 Uhr erzählt. In der Schweiz angekommen, genoss er zunächst in einem Heim für unbegleitete Minderjährige in Sitten den Flüchtlingsstatus. Er findet eine Ausbildung, eine Fußballmannschaft und ist sich unter denen, die ihn kennen, einig. Doch sobald er im Sommer 2024 erwachsen wurde, verlor er seinen Status und erhielt einen Ausweisungsbescheid.

Als der FC Vétroz die Nachricht hörte, war es ein Schock. Um ihm zu helfen, veröffentlichte der Verein Anfang November einen offenen Brief in den sozialen Netzwerken und die Mobilisierung trug Früchte: In fünf Tagen sammelte er die notwendigen Mittel, um die Kosten einer Berufung beim Bundesverwaltungsgericht zu decken, und der Ausschluss ist vorübergehend ausgesetzt.

>> Das Thema von 19:30 Uhr:

Der FC Vétroz mobilisiert für einen jungen senegalesischen Fussballer, dem die Ausweisung aus der Schweiz droht
Der FC Vétroz mobilisiert für einen jungen senegalesischen Fussballer, dem die Ausweisung aus der Schweiz droht / 19:30 Uhr / 2 Min. / Mittwoch um 19:30 Uhr

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MEDIA – RTS nimmt im Rahmen des Movetia-Projekts an der National Exchange Week teil

Diese Woche feiert die RTS die Schweizer Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt mit der Nationalen Austauschwoche, einer Initiative, die von der SRG SSR im Rahmen des Movetia-Projekts unterstützt wird.

Dieser einzigartige Austausch zwischen Schweizer Sprachregionen bringt unsere Gewohnheiten durcheinander und bietet einzigartige Fernseh- und Radiomomente. Dies ist daher das zweite Mal, dass RTS, SRF, RTR und RSI ihre Kräfte bündeln, um Sprachbarrieren abzubauen und die Verbindungen zu stärken, die die verschiedenen Regionen unseres Landes verbinden.

In der Sonderausgabe am Freitag um 19:30 Uhr präsentierte der deutschsprachige Michael Rauchenstein die Nachrichten auf Französisch live vom SRF-Set, während unsere Nachbarn aus der Deutschschweiz die Tagesschau auf Deutsch verfolgten, moderiert von Fanny Zürcher aus den Studios des RTS in Genf. Weitere Austausche fanden auch in den Programmen Couleurs locales und La Matinale statt.

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RTSinfo

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