China baut in Marokko eine Batterielieferkette für Europa auf, während der Kontinent Schwierigkeiten hat, eine eigene Industrie für die Herstellung von Elektroautos aufzubauen, verriet Sebastian Wolf, Chief Operating Officer bei PowerCo, der Batteriesparte der Volkswagen AG. „Wir haben keine Lieferkette. Dies muss umgesetzt werden“, fügte er hinzu und wies darauf hin, dass der Aufbau der LFP-Lieferkette derzeit in Marokko und nicht in Europa erfolgt. Als Brücke zwischen Afrika und dem alten Kontinent ist das Königreich reich an Phosphatressourcen, die für die Herstellung von LFP-Zellen unerlässlich sind, und profitiert vom fließenden Handel mit den Vereinigten Staaten.
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China hat erhebliche Kontrolle über die weltweite Batterieproduktion und wichtige Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt. Auf der Suche nach Unabhängigkeit in diesem Sektor verliert Europa, das im Rückstand ist, Investitionen an die Vereinigten Staaten und Kanada, wo finanzielle Unterstützungsmaßnahmen attraktiver sind.
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Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) haben sich in den letzten Jahren aufgrund ihrer geringeren Kosten und höheren Effizienz zur Technologie der Wahl entwickelt. China könne LFP-Batterien zu fast der Hälfte der weltweiten Durchschnittskosten produzieren und stärke damit seine marktbeherrschende Stellung auf diesem Markt, heißt es Bloomberg.
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Im Jahr 2023 ging CNGR Advanced Material Co., ein chinesischer Hersteller von Batteriekomponenten, eine Partnerschaft mit dem privaten afrikanischen Investmentfonds Al Mada ein, um eine Industriebasis in Marokko aufzubauen. Mit einer Gesamtinvestition von über 2 Milliarden US-Dollar planen sie, bis 2025 an einem neuen Standort in Jorf Lasfar an der Atlantikküste Marokkos mit der Produktion von Batteriematerialien zu beginnen, hieß es.
