Dieselverbot in Frankreich: Welche Städte sind betroffen?

Dieselverbot in Frankreich: Welche Städte sind betroffen?
Dieselverbot in Frankreich: Welche Städte sind betroffen?
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Frankreich setzt sich entschieden für den Kampf gegen die Luftverschmutzung ein und ergreift konkrete Maßnahmen, um den Verkehr der umweltschädlichsten Fahrzeuge einzuschränken. Diese Einschränkungen, die insbesondere Dieselmotoren betreffen, werfen bei Autofahrern viele Fragen auf. Welche Städte sind betroffen? Welche Regeln gelten? Wie kann man sich an diese neuen Einschränkungen anpassen? Lassen Sie uns eine Bilanz dieser wichtigen Entwicklung in der französischen Automobillandschaft ziehen.

Umweltzonen: eine lokale Antwort auf ein nationales Problem

Angesichts des Klima- und Gesundheitsnotstands hat Frankreich in mehreren Großstädten emissionsarme Mobilitätszonen (ZFE-m) eingerichtet. Diese städtischen Perimeter zielen darauf ab Luftqualität verbessern durch Einschränkung des Verkehrs der umweltschädlichsten Fahrzeuge.

Momentan, 12 französische Metropolen haben dieses System übernommen:

  • Paris
  • Lyon
  • Marseille-Aix
  • Toulouse
  • Hübsch
  • Straßburg
  • Grenoble
  • Rouen
  • Reims
  • Montpellier
  • Saint-Étienne
  • Clermont-Ferrand

Diese ZFE-m basieren auf dem System von Vignetten Crit’Air um den Grad der Fahrzeugverschmutzung zu ermitteln. Je höher die Crit’Air-Klasse (von 0 bis 5), desto sauberer gilt das Fahrzeug.

Zeitplan für Einschränkungen: Wann und wo werden Diesel verboten?

Der Verbotsplan variiert jedoch je nach Stadt Paris und Lyon sind derzeit in diesem Prozess am weitesten fortgeschritten. Hier sind die wichtigsten geplanten Schritte:

Jahr Fahrzeuge betroffen
2023 Crit’Air 5 (Diesel vor 2001 zugelassen)
2024 Crit’Air 4 (Diesel über 18 Jahre alt)
2025 Crit’Air 3 (Diesel über 14 Jahre alt, Benzin über 19 Jahre alt)
2028 Crit’Air 2 (möglicherweise alle Diesel, die vor 2011 zugelassen wurden)

Es ist wichtig zu beachten, dass sich dieser Zeitplan je nach Verbesserung der Luftqualität und lokalen Entscheidungen ändern kann. Zum Beispiel, die Eurometropole Straßburg beschlossen, die Beschränkungen trotz einer Verbesserung der Luftqualität beizubehalten.

Anpassung an die neuen Regeln: Lösungen und Ausnahmen

Angesichts dieser Veränderungen müssen sich Autofahrer anpassen. 560.000 französischen Autofahrern wird ab 2025 das Fahren in ZFEs untersagt. Hier sind einige Möglichkeiten, mit dieser Situation umzugehen:

  1. Prüfen Sie die Eignung Ihres Fahrzeugs : Nutzen Sie offizielle Online-Tools wie Bison Futé oder zfe.green, um Ihr Reiserecht herauszufinden.
  2. Erwägen Sie einen Fahrzeugwechsel : Es gibt finanzielle Unterstützung, um den Übergang zu einem weniger umweltschädlichen Modell zu erleichtern.
  3. Informieren Sie sich über Ausnahmen : Bestimmte Fahrzeugkategorien profitieren von nationalen (Notfall, öffentliche Verkehrsmittel) oder lokalen Ausnahmen.
  4. Nehmen Sie Alternativen an : Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften, … so viele Möglichkeiten, sich ohne Auto in der Stadt fortzubewegen.

Es ist wichtig, über die regulatorischen Entwicklungen in Ihrer Region auf dem Laufenden zu bleiben, da das Verkehrsverbot ab dem 1. Januar für bestimmte Dieselfahrzeuge in mehreren Städten bereits Realität ist.

Auf dem Weg zu einer saubereren Mobilität: Herausforderungen und Perspektiven

Das schrittweise Verbot der umweltschädlichsten Dieselfahrzeuge ist Teil eines umfassendere europäische Strategie. Die Europäische Union will bis 2035 den Verkauf aller Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor verbieten.

Dieser Übergang ist eine Reaktion auf große gesundheitliche Herausforderungen. In Frankreich wird das geschätzt 40.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr sind mit Feinstaub verbunden, darunter 7.000, die direkt auf Stickoxide zurückzuführen sind, die größtenteils von Dieselmotoren emittiert werden.

ZFE-m und Verkehrsbeschränkungen sind nur ein erster Schritt hin zu einer neu gestalteten urbanen Mobilität. Die Zukunft geht in Richtung weniger überlasteter Städte, mit mehr Raum für sanfte Mobilität und sauberen öffentlichen Nahverkehr. Diese Entwicklung erfordert Anpassungsbemühungen seitens der Bürger, aber auch erhebliche Investitionen in die städtische Infrastruktur.

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