Eine Tanzparty, die von nur drei Musikern und zwei Loop-Stationen live kreiert wird, um Tracks zu überlagern und akustische und elektronische Klänge zu manipulieren. Fanfare Station mischt die Klänge von Brass Bands, Elektronik und Rhythmen aus dem Maghreb. Marzouk ließ sich von der Erinnerung an seinen Vater und seine Fanfare inspirieren. Mit Fanfara Station möchte er die epischen Musikkulturen der afrikanischen Diaspora und die Verbindungen zwischen dem Nahen Osten und dem Maghreb, Europa und Amerika feiern. Die Instrumente, die Marzouks Stimme begleiten, sind zahlreich: Scascika, Tar, Bendir, Darbouka und Tabla-Percussion, die mit Trompete, Posaune, Klarinette und den drei tunesischen Instrumenten Nay, Mizued und Ocra verflochten sind. Das Projekt bringt drei Musiker zusammen: Marzouk Mejri, tunesischer Songwriter und Multiinstrumentalist, der als einer der besten Perkussionisten der italienischen Szene gilt. Er wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren und sein Vater war ein berühmter Darbouka-Spieler in Tebourba, einer Stadt etwa 30 km von Tunis entfernt. Der Trompetenstil des Amerikaners Charles Ferris basiert auf dem Studium verschiedener Weltmusiktraditionen, insbesondere auf der Durchführung von Experimenten in Genres, die mit der Diaspora sowie afrikanischen und balkanischen Traditionen verbunden sind. Im Jahr 2006 begann er, sich mit klassischer und populärer Musik zu beschäftigen und lernte in Neapel Marzouk und sein Ensemble kennen. Marco Dalmasso, alias Ghiaccioli & Branzini, ist DJ und Produzent. Er lebt in Florenz und ist bekannt für seinen ganz persönlichen Stil, der auf Electronica und Einflüssen aus Blues, Jazz und Folk basiert.
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