Philippe Bessette | 28. Juni 2024
Am Tag nach der Förderbekanntgabe äußerten einige Stimmen ihre Besorgnis über die Straßenbahn. Dies ist der Fall bei der Bürgervereinigung Millar-Hadley, die sich eine Verlegung der Strecke wünscht.
Diese Assoziation gilt für die Straßenbahn, ist jedoch gegen die derzeit untersuchte Route, da die Straßenbahn hinter dem UQO, also auf dem Boulevard de Lucerne und im Parc des Portageurs, verlaufen würde. Der Verband argumentiert, dass die Straßenbahn für die Umwelt gebaut wird, dass für den Bau jedoch die Umwelt zerstört werden muss.
Die ideale Option wären laut dieser Organisation die Boulevards Alexandre-Taché und Allumetières.
Wir gehen wirklich davon aus, dass es entlang des Boulevard des Allumetières zu einem Bevölkerungswachstum kommen wird. […] Für uns wäre es also logisch, dass wir eigentlich eine Vorfahrt haben müssten, die auf dem Boulevard des Allumetières wäre. […] Außerdem fällen wir dadurch keinen Baum.
-Michel Lefebvre, Nachbarschaftsverband Millar-Hadley
Insgesamt sagten die bei der Finanzierungsankündigung am Donnerstag anwesenden Politiker wiederholt, dass es sich insgesamt um eine gute Nachricht handele. Die Hull-Abgeordnete Suzanne Tremblay hat oft erwähnt, dass sie mit dieser Ankündigung wirklich zufrieden ist. Da war auch der Bürgermeister von Gatineau, der im Wahlkampf als Straßenbahnkrieger bezeichnet werden wollte und nur gute Worte für das Projekt hatte.
Es ist jedoch noch nichts entschieden, da wir noch nicht über die Finanzierung für den Teil der Straßenbahn in Ontario verfügen. Von den etwa 24 Kilometern sind noch 2 Kilometer übrig, die nicht durch die angekündigte Förderung abgedeckt sind. Dies ist der Abschnitt zwischen Hull und der Innenstadt von Ottawa, der für das Projekt entscheidend ist. Der Bund schlägt jedoch vor, die Kosten zu 100 % zu übernehmen.
Die Regierung von Kanada […] sieht sich als einzig möglichen Partner, der den Ontario-Abschnitt und die Überquerung finanzieren kann. Und so nehmen wir diese Verantwortung wahr. Es hat eine Weile gedauert. Es ist kompliziert.
-Steven Mackinnon, liberaler Abgeordneter für Gatineau