Im vergangenen Mai führten anhaltende Regenfälle in mehreren Gemeinden des Departements zu schweren Überschwemmungen und Schlammlawinen. Diese Anerkennung des Zustands einer Naturkatastrophe durch das Innenministerium ermöglicht die Entschädigung von Schäden, die durch die ungewöhnliche Intensität eines Naturphänomens verursacht werden.
Die betroffenen Gemeinden sind: Coye-la-Forêt, Maysel, Mello, Sainte-Geneviève, Saint-Maur, Thérines, Muirancourt, Mont-l’Éveque, Saint-Paul, Grandrû und Guiscard. Die Einwohner dieser Gemeinden müssen die Verfahren fortsetzen, um eine Entschädigung erhalten zu können. Die Präfektur Oise erinnert daran, dass „die Opfer ab der Veröffentlichung dieses Dekrets eine Frist von 30 Tagen haben, um ihre Schadensmeldung bei ihren Versicherungsgesellschaften einzureichen“.
Starker Regen, aufsteigendes Wasser und Schlamm
Diese Gemeinden waren starken Regenfällen ausgesetzt, die zu zahlreichen Schäden an Einzelpersonen, aber auch an bestimmten Infrastrukturen führten.
Am 1. und 2. Mai 2024 wurden die Gemeinden Coye-la-Forêt, Maysel, Mello und Sainte-Geneviève von einem heftigen Sturm heimgesucht, der Überschwemmungen und Schlammlawinen verursachte. Zwischen dem 19. und 20. Mai kam es zu demselben Ergebnis, diesmal jedoch in den Gemeinden Saint-Maur, Thérines und Muirancourt. In den Gemeinden Mont-l’Evêque, Saint-Paul, Grandrû und Guiscard kam es zwischen dem 23. und 25. Mai erneut zu Dauerregen, der zu einem raschen Anstieg des Wasserspiegels führte.
In Bezug auf diese jüngsten Katastrophen geht das Dekret davon aus, dass „die kumulativen Niederschläge während dieser Ereignisse im Vergleich zu einem Referenzzeitraum von 10 Jahren ungewöhnlich waren“.
Im Jahr 2007 wurde für die Gemeinde Guiscard aufgrund der Bodenbewegungen während schrecklicher Stürme bereits der Zustand einer Naturkatastrophe festgestellt.
