Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und Nasser Bourita in Berlin. Bildnachweis: DR
Deutschland und Marokko werden beim Klimaschutz und der Energiewende künftig noch enger zusammenarbeiten. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Stefan Wenzel und Außenminister Nasser Bourita unterzeichneten eine Erklärung zur Schaffung eines gemeinsamen Bündnisses für Klima und Energie. Im Mittelpunkt dieser neuen Partnerschaft steht eine gestärkte Partnerschaft zur Klimaanpassung, zur Entwicklung erneuerbarer Energien und zur Produktion von grünem Wasserstoff.
Bei seinem Besuch in Berlin traf Nasser Bourita die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock im Rahmen der ersten Sitzung des Deutsch-Marokkanischen Strategischen Dialogs, bei der insbesondere der Kampf gegen die Klima- und Einwanderungskrise besprochen werden sollte.
Bei diesem Treffen wurde auch der Konflikt im Nahen Osten besprochen. Deutschland und Marokko warnen vor einer Eskalation der Kämpfe zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon. Sie fordern außerdem, Bidens Plan für einen Waffenstillstand zu akzeptieren. „Das ist der einzig realistische Weg, aus dieser kriegerischen Sackgasse herauszukommen“, sagte Baerbock. Zur langfristigen Perspektive für Gaza fügte sie hinzu: „Langfristige Sicherheit gibt es nur mit Partnern. Isolation ist der Feind der Sicherheit. » Die beiden Länder könnten gemeinsam einen starken Beitrag zur Entwicklung einer Partnerschaft in der Region leisten. „Marokko ist ein verlässlicher Partner für Europa und in der Region“Sie sagte.
