Mehrere Personen im Tessin nach Erdrutsch vermisst – rts.ch

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Nach einem Erdrutsch in der Nacht von Samstag auf Sonntag werden im Maggiatal im Tessin mehrere Menschen vermisst. Nach Angaben der Kantonspolizei wurden die Straßen gesperrt und die am Fluss gelegenen Campingplätze evakuiert.

Im Maggiatal im Tessin werden mehrere Personen vermisst. Nach Angaben der Kantonspolizei ereignete sich die Flut in der Region Fontana. Die Kantonspolizei teilte mit, dass Rettungseinsätze wegen der schlechten Wetterbedingungen besonders schwierig seien.

Der obere Teil des Maggiatals ist derzeit aufgrund der starken Regenfälle, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag über die Region niedergingen, isoliert. Schlechtes Wetter führte dazu, dass der Durchfluss des Flusses Maggia von 25 auf 2.000 Kubikmeter pro Sekunde anstieg, während in Cevio die Visletto-Brücke einstürzte, hieß es RSI, Sperrung der Kantonsstrasse.

Auch die Seitentäler Bavona, Lavizzara und Campo sind nicht mehr zugänglich und in diesem Gebiet ist der Strom ausgefallen. In Airolo im Levantinatal wurden Murgänge gemeldet (Fotos unten). Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken und Orte mit schlechtem Wetter nicht aufzusuchen.

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In seinen sozialen Netzwerken drückte der Tessiner Staatsrat Norman Gobbi sein Mitgefühl für die betroffene Bevölkerung aus. „Das schlechte Wetter letzte Nacht hat das Tessin und insbesondere das Maggiatal hart getroffen. Mit tiefer Solidarität und Emotion drücken wir unseren Freunden im Maggiatal in diesem schwierigen Moment unsere Nähe und Unterstützung aus. Die Ersthelfer sind bereits fleißig und einsatzbereit, um Leben zu retten.“ und suchen nach technischen Lösungen, um Verbindungen wiederherzustellen“, schrieb er an diesem Sonntagmorgen auf X.

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Überschwemmungen

Auch für die Bewohner von Parto-Sornico und dem Tessintal wurde am frühen Sonntagmorgen ein Aufruf zur Evakuierung von Häusern in der Nähe des Flusses Maggia erlassen. Nach heftigen Regenfällen seien in der Region mehrere Überschwemmungen gemeldet worden, heißt es Alarmswiss.

Keller und Tiefgaragen sollten in den betroffenen Bereichen gemieden werden, heißt es in der Warnmeldung des Bundes. Es wird außerdem empfohlen, sich Wasserläufen nicht zu nähern und nicht durch überflutete Straßen zu fahren oder zu radeln.

Laut Meteonews-Radar fielen im oberen Maggiatal innerhalb von 24 Stunden rund 200 Liter pro Quadratmeter. Diese Wassermassen sind viel grösser als bei der Unwetterkatastrophe, die Mesolcina in Graubünden vor zehn Tagen heimsuchte und schwere Schäden anrichtete. Anschließend fielen rund 120 Liter pro Quadratmeter.

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Nicht trinkbares Wasser

Das Trinkwasser in Gemeinden im oberen Maggiatal im Tessin ist nach dem schlechten Wetter am Samstag verschmutzt. Per Antrag warnten die Behörden die Bevölkerung am Sonntagmorgen Alarmswiss.

Betroffen sind laut Alertswiss die Seitentäler von Cervio (TI), nämlich Val Rovana, Val Bavona und Val Lavizzara. Trinkwasser sollte bis auf Weiteres nicht zum Trinken, Kochen oder Waschen verwendet werden.

Fabien Grenon mit den Agenturen

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