das neue Gesicht von Renaudin

das neue Gesicht von Renaudin
das neue Gesicht von Renaudin
-

Die Arbeiten am Renaudin-Block im Stadtteil Houmeau von Angoulême (Charente) haben gerade begonnen. Den von der EPF de Nouvelle Aquitaine organisierten Wettbewerb gewann das Team bestehend aus dem Projektentwickler Redman Atlantique in Zusammenarbeit mit der Agentur Martin Duplantier Architectes und dem Landschaftsarchitekten Debarre Duplantier. „Der Auftrag bestand darin, eine Verbindung zwischen diesem historischen Viertel und der Innenstadt zu schaffen und Wohnräume rund um einen vielfältigen Bahnhofsknotenpunkt wiederzubeleben“, erklärt Martin Duplantier. Seine Agentur hatte bereits im Jahr 2023 den Wohnblock Didelon (mit der Réalités-Gruppe) fertiggestellt, der hauptsächlich Wohngebäuden diente.

Dieser neue gemischte Betrieb von rund 8.000 m², in der Nähe der neuen Räumlichkeiten (Mediathek und künftige Fußgängerbrücke), wird fünf Kammgebäude, darunter zwei Büros in R + 3 (insgesamt 4.750 m2 SP), einem Hotel mit 80 Zimmern, zusammenführen R + 4 (2.644 m2 SP), ein Restaurant und ein Siloparkplatz in R + 3 mit 110 Stellplätzen, Wohnungen und Geschäften. Zu den künftigen Bewohnern zählen der Hauptsitz der Handwerkskammer und der städtischen Dienste. Das Programm umfasst auch Dienstleistungen für junge Unternehmen: Inkubator, Konferenzräume, Besprechungsräume, Ausstellungsraum usw.

„Abwechslungsreiche Morphologie“. Das architektonische Ensemble im Herzen der Schutzzone für architektonisches und städtisches Denkmal (ZPPAUP) fügt sich in seine Umgebung und die handwerkliche und industrielle Geschichte des Ortes ein. „Die Morphologie ist bewusst variiert, ähnlich den Maßstäben der alten Eisenbahnschuppen, die es dort gab“, erläutert Martin Duplantier. Die neuen Gebäude werden an der Rue Papin und der Rue Renaudin ausgerichtet, wobei das Prinzip des Blocks zur Nachbarschaft hin offen bleibt, was Teil des Umfangs des Programms „Action coeur de ville“ ist. Auch die Banque des Territoires unterstützt den Betrieb, dessen Fertigstellung für die erste Hälfte des Jahres 2026 geplant ist, als Investor und Kreditgeber.

„Anstatt die relativ geringe Größe dieses Wohngebiets zu wiederholen, haben wir uns entschieden, die Größe kleiner Einheiten beizubehalten. Eine weitere Besonderheit ist die Wandelbarkeit der Gebäude: Wir wollen eine reversible Nutzung, mit flexiblen Rahmen, einer minimalen Pfosten-Riegel-Struktur und großzügigen Außenflächen. Gerade so viel Beton, aber mit dem Wunsch, dass die Fassaden lange halten, sodass beispielsweise das Hotel bei Bedarf in Büros umgewandelt werden kann. » Auf den Dächern werden kleine geneigte Ziegelabläufe zum Sammeln des Regenwassers vorhanden sein.

„Im öffentlichen Raum werden wir einen landschaftlich gestalteten Fußgängerplatz rund um eine große Zeder schaffen, der gegenüber der Medienbibliothek erhalten bleibt, sowie private Gärten im Herzen des Blocks, die für visuelle Öffnungen sorgen“, fährt der Architekt fort. Die für Houmeau typischen kleinen Gassen werden hervorgehoben. Das Gelände wird außerdem renaturiert, wobei Freilandflächen bevorzugt werden, die am Ende der Maßnahme mit der Bezeichnung BiodiverCity mehr als ein Drittel der Fläche des Grundstücks ausmachen werden.

-

NEXT Gesetzgebung. Auf dem Weg zu einer absoluten Mehrheit für die Nationalversammlung in der Versammlung?