Anne Hidalgos Patzer: ein 30.000-Euro-Extrapaket in Tahiti

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Wenn Sie nach Tahiti reisen, seien Sie vorsichtig: Auch wenn es sich auf dem Territorium einer französischen Gemeinde befindet, könnten Sie für Ihre SMS und Ihre Chat-Sitzungen teuer bezahlen. scrollen auf TikTok. Den Preis zahlt sogar der Bürgermeister von Paris bzw. die Gemeinde: 30.000 Euro extra.

Die Affäre um Anne Hidalgos Reise nach Polynesien sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Die angekettete Ente verrät Ende Dezember 2024 die Telefonkosten der Reise: 30.000 Euro, übernommen vom Pariser Rathaus. Der Fehler liegt in einer mangelhaften Überprüfung der auf Tahiti geltenden Tarife für den Mobilfunkplan.

Ein zusätzliches Paket entdeckt

Ende 2023 reist die Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo auf Kosten der Gemeinde nach Französisch-Polynesien. Das Ziel: die Einrichtungen des Teahupo’o-Standorts in Tahiti zu überprüfen, der speziell für die Surfveranstaltungen der Olympischen Spiele 2024 in Paris geschaffen wurde. Die Bürgermeisterin nutzte die Gelegenheit, um ihre Tochter zu besuchen, die auf einer der Inseln lebt. Kosten der Reise: knapp 60.000 Euro. Was den gewählten Oppositionsvertretern oder Antikorruptionsverbänden überhaupt nicht gefällt.

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Quelle: Nino Barbey für Numerama mit einem Screenshot von YouTube/Télé Matin

Es ist eigentlich der AC-Verband!! der beschließt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Sie reichte am 15. November, also zehn Tage nach Anne Hidalgos Rückkehr nach Paris (mit einem Flugticket auf ihre Kosten), Klage gegen X wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder ein.

Seitdem führt die Nationale Finanzstaatsanwaltschaft (PNF) ihre Ermittlungen durch. Im März 2024 fanden Durchsuchungen in den Räumlichkeiten des Pariser Rathauses statt. Derzeit wurden keine gerichtlichen Ermittlungen eingeleitet: Der Fall dürfte sich auf jeden Fall Monate hinziehen, hieß es Der Pariser letzten Mai.

Wenn der Bürgermeister von Paris die mutmaßlichen Korruptionshandlungen und die Veruntreuung öffentlicher Gelder vollständig zurückgewiesen hat, ist der Fall noch nicht vollständig abgeschlossen. DER Ente offenbart, dass in den Angaben zu den Kosten dieser Reise etwas fehlte. In der Liste fehlen „ die 30.000 Euro Telefonkosten werden zwar vom Rathaus übernommen », schreibt die Zeitung. Er fügt hinzu: „ Kein Mitglied der Delegation hatte überprüft, ob das Abonnement des Stadtrats mit dem örtlichen Betreiber kompatibel war. »

Französisch-Polynesien kann für Mobilfunktarife teuer sein

Wenn Französisch-Polynesien tatsächlich Teil des französischen Territoriums ist, handelt es sich um eine überseeische Gemeinschaft (genauer gesagt um ein überseeisches Land) und nicht um ein überseeisches Departement (DOM) wie Guadeloupe oder La Meeting. Das bedeutet, dass die Gesetzgebung dort etwas anders ist. Das Problem besteht darin, dass französische Betreiber meist Pakete anbieten, die das französische Festland und die überseeischen Departements abdecken.

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Angebote für internationale Reisende vom lokalen Betreiber Vini // Quelle: Capture Numerama

Nur dass sich die Kosten in Französisch-Polynesien schnell summieren können. Bei Orange beispielsweise kosten Anrufe im Classic-Paket 1,4 Euro pro Minute und SMS-Nachrichten 28 Cent. Was die Rechnung aber in die Höhe treiben kann, sind Daten mit 13,31 Euro pro Megabyte bzw. 13.310 Euro pro GB.

Hätte Anne Hidalgo einen solchen Plan, hätte sie etwas weniger als 3 GB Datenvolumen verbrauchen müssen, um auf die Rechnung von 30.000 Euro zu kommen. Eine Datenmenge, die leicht zugänglich ist, wenn Sie Videokonferenzen abhalten oder ein Update ohne Wissen des Benutzers heruntergeladen wird.

Noch bei Orange gibt es beispielsweise einen Pass für 29 Euro mit 5 GB Datenvolumen für Polynesien. Eine Alternative, die die Rechnung des Rathauses weniger belastet hätte.


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