David Mottier, der Tätowierer der Schweizer Folklore

David Mottier, der Tätowierer der Schweizer Folklore
David Mottier, der Tätowierer der Schweizer Folklore
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Ein Poya-Tattoo.

RSI

Im Herzen von Gruyère bietet ein Tätowierer seiner Kundschaft Designs von Fonduetöpfen oder Bergsteigen an, die vom traditionellen amerikanischen Stil der „alten Schule“ inspiriert sind.

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am

27. Dezember 2024 – 12:21

David Mottier ist 40 Jahre alt. Er lebt im Herzen von Gruyère, in Riaz, wo er mit seinem Freund Johann Morel das Studio Rainbow Tattoo gründete. Die beiden Künstler kreieren Tattoos, die vom traditionellen amerikanischen „Old School“-Stil inspiriert sind: klare Designs, dicke Linien, ausgeprägte Kontraste und leuchtende Farben.

Doch die Lieblingsthemen von David Mottier überraschen durch ihre Originalität – sie sind mit der Schweizer Folklore verbunden. Diese ungewöhnlichen Tattoos, die alpine und „Old-School“-Traditionen vermischen, haben ihm eine gewisse Berühmtheit eingebracht.

Der in Château-d'Oex im Kanton Waadt aufgewachsene Künstler lässt sich von den herrlichen Berglandschaften und der reichen Folklore seiner Region inspirieren, in der Bauernmalerei, Möbelmalerei, Decoupage und andere traditionelle Kunstformen noch immer sehr verbreitet sind viel lebendig. David Mottier ist diesen Traditionen tief verbunden und versucht, die Symbole und die folkloristische Seite der Schweiz darzustellen. Diese Elemente werden dann in die Codes des traditionellen amerikanischen Tätowierens integriert, wodurch eine Mischung von Genres entsteht, die einzigartige und originelle Designs entstehen lässt.

Die Schweiz am Rande: Vom Fonduetopf bis zu den Kühen, die auf die Alm gehen

Zu den von den Kunden am meisten nachgefragten Artikeln gehört der Fonduetopf, ein charakteristischer Topf aus Gusseisen oder Terrakotta, der für Fondue verwendet wird. Bisher hat David Mottier rund hundert Tätowierungen vorgenommen und damit Kunden aus aller Welt angezogen, die auf der Suche nach einem einzigartigen Tattoo sind. Denn er ist wohl der einzige Künstler, der dieses Motiv anbietet.

Seine andere Stärke: Poya. Oder der traditionelle Aufstieg der Kühe auf die Alm, ein Thema, das ihn seit seiner Kindheit so fasziniert, dass er es sich auf den Rücken tätowieren ließ.

Die Motive des Waadtländer Künstlers reichen von Berglandschaften bis zum Edelweiß, von Schweizer Messern bis zu Butterzöpfen, von Cervelas bis zu Kräutern, darunter der Kelch und die Wurst. Obwohl diese Themen überraschend sind, beziehen sie sich auf die identitätsstiftende Rolle von Tätowierungen. Die Kunden von David Mottier möchten mit diesen Designs ihre tiefe Verbundenheit zur Schweiz zum Ausdruck bringen. Wie dieser Papstwächter, der aus Rom kam, um sich den Traktor seines Großvaters tätowieren zu lassen.

David sagt, dass die Reaktionen auf seine Kreationen in Tattoo-Studios sehr stark sind: Man liebt sie oder man hasst sie. Bei diesen Designs gibt es keinen Mittelweg, sie lassen niemanden gleichgültig. Und vielleicht ist es das, was sie so charmant macht.

Mit DeepL/dbu aus dem Italienischen übersetzter Text

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