Von der sozialen Inklusion bis zur Ernährungssouveränität

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In einem von globalen Herausforderungen und gesellschaftlichen Veränderungen geprägten Kontext haben fünf senegalesische Premierminister von 2012 bis heute die großen strategischen Leitlinien für die Entwicklung des Landes festgelegt. Ihre allgemeinen politischen Erklärungen, die von unseren Kollegen von Sud Quotidien aufgegriffen wurden, konvergieren in Richtung Prioritäten, die sich auf Wirtschaft, soziale Fragen und Infrastruktur konzentrieren. Abdoul Mbaye, Aminata Touré, Boun Abdallah Dionne, Amadou Ba und in jüngerer Zeit Ousmane Sonko haben daher verschiedene Ambitionen für Senegal hervorgehoben, die auf einer verstärkten sozialen Integration, einem wirtschaftlichen Aufschwung und einer Modernisierung der Infrastruktur basieren.

Soziale Integration steht im Mittelpunkt ihrer Reden. Aminata Touré hob den Family Security Exchange hervor, während Amadou Ba eine erweiterte allgemeine Krankenversicherung verteidigte. Alle bestanden darauf, Ungleichheiten durch innovative Programme zu reduzieren. Abdoul Mbaye plädierte für gerechte soziale Gerechtigkeit und Dionne betonte die Notwendigkeit, den sozialen Zusammenhalt durch Initiativen zugunsten von Frauen und jungen Menschen zu stärken.

Als wesentliche Säule sticht auch der Bildungs- und Beschäftigungsbereich hervor. Die verschiedenen Premierminister erkannten einstimmig die Mängel des Bildungssystems an und plädierten für Strukturreformen, um es an die wirtschaftlichen Bedürfnisse des Landes anzupassen. Projekte wie „Yoonu Yokkute“ von Aminata Touré oder „Xëyu ndaw ñi“ von Amadou Ba zeigen das Engagement von Führungskräften in diesem wichtigen Bereich.

Im Hinblick auf Regierungsführung und Rechtsstaatlichkeit plädierten alle für eine transparente Verwaltung und eine stärkere Dezentralisierung. Die Bemühungen zur Modernisierung der Verwaltung und zur Stärkung des Glaubens an die Gerechtigkeit wurden auch von unseren Kollegen bei Sud Quotidien hervorgehoben.

In der Landwirtschaft wurde diesem Schlüsselsektor besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Das von Aminata Touré vorgeschlagene Programm für kommunale Agrargüter zielt darauf ab, Tausende von Arbeitsplätzen zu schaffen, während die Projekte von Amadou Ba darauf abzielen, die landwirtschaftliche Produktion zu verdoppeln, um eine Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu erreichen. Ousmane Sonkos Rede fordert eine vollständige Ernährungssouveränität.

Letztlich spiegeln diese Reden ein gemeinsames Ziel wider: Senegal zu einem wohlhabenden und aufstrebenden Land zu machen. Wie die Autorin Henriette Niang Kandé jedoch im Artikel „Sud Quotidien“ betont, müssen Ideen in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, eine Herausforderung, die manchmal durch interne und externe Hindernisse komplex wird.

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