Das Jahr 2025 wird sich nicht mit einem Beschäftigungsboom in der Schweiz reimen.

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Das Jahr 2025 wird sich nicht mit einem Beschäftigungsboom in der Schweiz reimen. „Die Konjunkturaussichten bleiben relativ düster. Es wird sogar mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet“, sagt Robin Gordon, Vorstandsvorsitzender der Investmentgesellschaft Interiman Group.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) rechnet nächstes Jahr mit einer Arbeitslosenquote von 2,7 % gegenüber 2,6 % im November. Besonders die Uhrenindustrie und Automobilzulieferer leiden unter der weltweiten Konjunkturabschwächung.
Laut Marine Conte vom Personalvermittlungsunternehmen Academic Work sind Entlassungen im verarbeitenden Gewerbe und im industrienahen Dienstleistungssektor wahrscheinlich. „Unter dem Einfluss dieses industriellen Abschwungs wird sich der Arbeitsmarkt weiter entspannen“, fügt Robin Gordon hinzu.
Teufelskreis
Es gibt jedoch mehr Unternehmen, die Mitarbeiter suchen, als Unternehmen, die Personal abbauen. Und die meisten Arbeitslosen finden schnell einen Job, so der Vorstandsvorsitzende der Interiman Group.
Unter den Sektoren, die Mitarbeiter einstellen, nennt Robin Gordon spontan den Gesundheits- und Sozialbereich. „In diesen beiden Bereichen herrscht chronischer Arbeitskräftemangel“, ergänzt der Personalmanager, der auf eine Luxusuhr eher verzichten kann als auf einen Arzt.
Marine Conte macht die gleiche Beobachtung: „Pflegekräfte, Ärzte und Fachkräfte für die häusliche Pflege werden im Jahr 2025 sehr gefragt sein.“ Nach Ansicht von Robin Gordon sind die Kantone Waadt und Genf von diesem Problem aufgrund der Grenzgänger weniger betroffen als Freiburg.

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