das Wesentliche
Dank Zuschauerrekorden und renommierten Gästen hatte Lot-et-Garonne ein großartiges Kulturjahr.
MC Solaar verzaubert die Agenais
Ein ausverkauftes Ducourneau-Theater empfängt MC Solaar am 19. April. Das Denkmal des französischen Rap sprach fast zwei Stunden lang mit dem Publikum von Agen. Er spielt seine größten Hits („Caroline“, „Victime de la mode“ oder auch „Qui seme le vent reapie le tempo“), aber auch seine neuesten Titel wie „Ils dansent“ und „Modernidad“ aus seinem Album „Triptych: Himmelslichter“. Das Konzert soll voller Emotionen sein und die Musiker haben im Laufe der Jahre große Erfolge bei einem treuen Publikum gefeiert.
Chimène Badi kehrt nach Villeneuve zurück
Für das letzte Konzert ihrer Tournee zu Ehren von Edith Piaf kehrt Chimène Badi in ihr Land Villeneuve-sur-Lot zurück. Sie tritt am 7. Juni vor ausverkauftem Haus auf der Bühne des Georges-Leygues-Theaters auf und kreuzt das reiche Repertoire der Legende der französischen Musik. Seine Qualitäten als Darsteller rufen beim Publikum große Emotionen hervor, das nicht davor zurückschreckt, mehrere „Standing Ovations“ zu spenden. Der Bürgermeister Guillaume Lepers lädt sich sogar selbst zur Party ein, indem er dem Dorfkind einen Blumenstrauß überreicht.
Garorock setzt auf Vielfalt
Die 28. Ausgabe des Marmandais-Festivals sei „die homogenste seit 2019“, so der künstlerische Leiter Ludovic Larbodie. Mit Rock (The Offspring, Shaka Ponk…), Electro (Calvin Harris, Kungs…), Rap (PLK und Josman) und Pop (Charlotte Cardin and the Empress) stehen viele Stilrichtungen auf dem Programm. Der australische DJ Timmy Trumpet glänzt mit einem energiegeladenen Auftritt und Coverversionen von Johnny Hallyday und Jean-Jacques Goldman. Die Filhole-Ebene empfängt vom 27. bis 30. Juni fast 120.000 Besucher.
Nérac stimmt sich auf das Albret Jazz Festival ein
Am 6. und 7. September schwingt Nérac im Rhythmus des Albret Jazz Festivals. André Manoukian covert die schönsten Lieder von Serge Gainsbourg, die Kubanerin Ana Carla Maza liefert eine atemberaubende Darbietung, während Mamz’elle Bee und ihre Jungs die Zuschauer in die 1940er Jahre eintauchen lassen, ohne dabei Earth Wind & Fire Experience zu vergessen, eine von ehemaligen Mitgliedern gegründete Gruppe der Autoren von „September“, die die Neracais sowohl durch ihre Bühnenperformance als auch durch ihren großen Appetit hinter den Kulissen beeindrucken.
Die Frantic Rollers sind immer noch in guter Verfassung
Eine der ältesten französischen Rockgruppen, die Frantic Rollers, gab am 15. September eines ihrer letzten Konzerte in Agen im Raum Tannerie d’Agen. Bestehend aus Gilles Mora (Gesang und Gitarre), Danny Roulleaux (Bass), François Devismes (Leadgitarre), Claude Sentuc (Schlagzeug) und Jean-Marc Mazet (Klavier) wurde diese Musikerband 1960 gegründet Diesen Sommer covern sie Hits aus den 50er Jahren von legendären Sängern: Elvis Presley, Chuck Berry, Carl Perkins… Immer mit dem gleichen Rock’n’Roll-Geist.
Der FFF entzündet Florida
Die FFF-Gruppe, French Federation of Fonck, feiert am 17. Oktober ihre große Rückkehr nach Florida in Agen, nachdem sie Anfang der 90er Jahre ein Konzert an diesem legendären Veranstaltungsort gegeben hatte. Nur Yarol Poupaud kehrte 2018 zurück, um mit seiner Gruppe Black die Agen-Szene kennenzulernen Minou. Der ehemalige Gitarrist von Johnny Hallyday hat weder an Geschwindigkeit noch an der Leidenschaft seiner Riffs verloren. Mit seinen musikalischen Anhängern und dem charismatischen Leadsänger Marco Prince bringen sie Florida in Schwung und verbinden sich wieder mit ihren frühen Fans.
Rekordbeteiligung bei den Michel-Serres-Treffen
Die philosophischen Treffen von Michel-Serres, die vom 8. bis 11. November stattfinden, ziehen auch dieses Jahr wieder großartige Persönlichkeiten an: unter anderem Jacques Attali, Claude Onesta, Flavie Flament und Raphaël Glucksmann. Unter dem Motto „Jetzt machen wir Frieden“, passend zum aktuellen Zeitgeschehen. Die Geschichte von Annick Kayitesi-Jozan, einer Überlebenden des Völkermords in Ruanda, als sie erst 14 Jahre alt war, bewegt die Besucher und bleibt ein ergreifender Moment der Veranstaltung. Mit 13.000 verkauften Tickets brach das Festival seinen Zuschauerrekord.