Charente-Maritime braucht Kinderkrippen und Tagesmütter

Charente-Maritime braucht Kinderkrippen und Tagesmütter
Charente-Maritime braucht Kinderkrippen und Tagesmütter
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Ce 1Ist Im Januar wurden die 463 Gemeinden der Charente-Maritime – oder ihre interkommunalen Behörden, wenn sie die Zuständigkeit übertragen haben – zu Organisationsbehörden für die Aufnahme von Kleinkindern. Mit anderen Worten: Es liegt an ihnen, die Bedürfnisse der Familien zu erfassen und sie über Aufnahmemöglichkeiten zu informieren. Diese durch das Vollbeschäftigungsgesetz vom 18. Dezember 2023 geforderte Entwicklung erhöht den Druck auf Bürgermeister, Familien sogenannte „Qualitäts“-Lösungen zu garantieren.

Die Umsetzung dieses Wahlversprechens von Kandidat Macron soll es insbesondere ermöglichen, territoriale Ungleichheiten abzubauen, das Angebot zu verbessern und zu stärken. Charente-Maritime gehört nicht zu den am schlechtesten gestellten Departements. Nach Angaben des Family Allowance Fund (CAF), der Kommunen aktiv bei der Einrichtung öffentlicher frühkindlicher Dienste unterstützt, profitieren 71 % der Kinder in der Region von kollektiver oder individueller Kinderbetreuung, verglichen mit 59 %. auf nationaler Ebene.

Ungünstige Alterspyramide

Die Prognosen sehen die Schaffung von 257 zusätzlichen Krippenplätzen in der Abteilung in den nächsten drei Jahren sowie Maßnahmen vor, um die Zahl der Tagesmütter auf dem aktuellen Niveau zu halten. Die Alterspyramide ist ungünstig: Mehr als 80 % von ihnen sind über 50 Jahre alt. In La Rochelle werden voraussichtlich fast 20 % der „ass’mat“ ihre Rentenansprüche innerhalb von fünf Jahren geltend machen.

Die Gewährleistung der Erneuerung des Kontingents ist daher eine Herausforderung. Wie in vielen Berufen, die nicht entsprechend dem erforderlichen Engagement und der erforderlichen Verantwortung bezahlt werden, hat die Branche Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter zu finden. „Diese Berufe müssen gesichert werden“, verteidigt Anne Marchadier, Leiterin des South Early Childhood Relay in La Rochelle, die daran erinnert, dass „um in Würde zu leben, man sich um drei oder vier Kinder kümmern muss“: „Es kann gehen.“ bis zu 45 Stunden pro Woche“, erinnert sich der Profi.

Wenn Frauen ihre Kinder nicht betreuen können, werden sie es nicht tun. Es ist eine nationale Angelegenheit

In der Präfekturstadt stellt die Wohnungskrise eine weitere große Schwierigkeit dar: Um eine Genehmigung zu erhalten, müssen Kindermädchen ein zusätzliches Zimmer in ihrer Wohnung haben. Für diejenigen, die den Immobilienkontext von La Rochelle kennen, verstehen wir besser, was Fachleute unwiderruflich an den Stadtrand drängt. „Wenn Frauen ihre Kinder nicht betreuen können, werden sie es nicht tun. Es ist eine nationale Angelegenheit“, betont Jamila Mâameri-Boyeldieu, Gemeinderätin und zuständig für die frühe Kindheit. Im November stimmte die Stadt La Rochelle einstimmig für eine Beratung, die in städtischen Kinderkrippen Familien mit Wohnsitz in der Gemeinde Vorrang einräumt.

In ländlichen Gebieten wie der Haute-Saintonge, wo der Wohnungsbau zu weit verstreut ist, um Kinderkrippenprojekte zu entwickeln, gewinnt die Frage der Erneuerung zunehmend an Priorität. Man muss überzeugen. Der Fachbereichsrat setzt sich für die Ausbildung und Förderung des Berufs ein – der durch Gehaltserhöhungen am 1. profitierteIst Januar 2024.

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Kommunale Angelegenheit

In der Aunis-Ebene müssen Gemeinden mehr denn je in der Lage sein, ein Angebot anzubieten, das sich an die Bedürfnisse der Eltern anpasst, insbesondere was die Zeitpläne angeht: „Wir werden im Norden des Departements Familien finden, die „fest etabliert sind, die arbeiten und die.“ benötigen längere Arbeitszeiten oder Kinderbetreuungslösungen, um im Falle der Eingliederung in den Arbeitsmarkt eine Ausbildung absolvieren zu können“, erklärt Gaëlle Gautronneau, Direktorin des CAF in Charente-Maritime. Zu diesem letzten Punkt wurden gerade Orte in der Gemeindegemeinschaft Aunis Atlantique gekennzeichnet. Bisher wurden sie nur in La Rochelle und Saintes gefunden.

Es geht auch darum, Strukturen in Bereichen zu schaffen, in denen neue Aktivitäten entstehen: So wird beispielsweise ein überbetriebliches Kinderkrippenprojekt mit rund dreißig Plätzen in Saint-Jean-d’Angély geprüft. Die Machbarkeitsstudie ist im Gange, das Ergebnis soll im Frühjahr bekannt sein.

Der Staat sollte ab 1Ist Januar 86 Millionen Euro zur Finanzierung von Projekten. Doch die Ablehnung des Finanzgesetzes verhinderte die Freigabe der vorgesehenen Mittel.

Für bestimmte Kommunen kann der öffentliche frühpädagogische Dienst eine Gelegenheit zur vertieften Reflexion und zur Etablierung einer kohärenten Kommunalpolitik darstellen. Wollen gewählte Beamte die Aufnahme von Familien in der Region fördern? Dies wird zweifellos ein Thema bei den nächsten Kommunalwahlen sein.

101 Kindergärten und 2.200 Kindermädchen

Derzeit gibt es in Charente-Maritime 101 Kindergärten mit 2.224 Plätzen und mehr als 2.200 Tagesmütter, die in Tagesmütterzentren oder zu Hause arbeiten.

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