Seit mehreren Tagen kämpfen die FARDC und ihre Verbündeten, die Wazalendo, gegen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen um die Kontrolle über die Stadt Sake. Diese Stadt liegt etwa zwanzig Kilometer westlich von Goma, der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu, und ist auf mehreren Ebenen von strategischer Bedeutung.
Ein strategischer Punkt
Die Stadt Sake ist viel mehr als eine einfache Kreuzung. Es stellt einen strategischen Punkt dar, der Goma mit Masisi, Walikale und den riesigen, an Bodenschätzen reichen Gebieten im westlichen Nord-Kivu verbindet. Sake ist auch eine wichtige geografische Sperre für die Kontrolle von Bewegungen in dieser Region, die von wiederkehrenden Sicherheitsspannungen geprägt ist.
Seine Lage an der Nationalstraße 2 macht es zu einer wesentlichen Achse für die Streitkräfte und humanitären Akteure, die in Konfliktgebieten operieren.
Ein wichtiges Schloss
Aus sicherheitstechnischer und militärischer Sicht nimmt Sake eine zentrale Stellung bei Militäreinsätzen ein. Es ist eines der wichtigen Hindernisse zum Schutz der Stadt Goma.
Sake zu kontrollieren bedeutet, die Kontrolle über strategische Straßen, die zu Binnengebieten führen, zu gewährleisten und gleichzeitig den Verkehr von oder nach Goma und anderen wichtigen Orten einzuschränken.
-Ein wirtschaftlicher Scheideweg
Wirtschaftlich spielt die Stadt eine wichtige Rolle im Handel zwischen Goma, den umliegenden ländlichen Gebieten und sogar bestimmten Regionen Süd-Kivus.
Landwirtschaftliche Produkte und Mineralien durchlaufen Sake, bevor sie die wichtigsten Verbrauchszentren erreichen.
Somit bleibt Sake ein Symbol für die Komplexität der Probleme in Nord-Kivu, wo Geographie, Sicherheit und Geopolitik miteinander verflochten sind.
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