Warum Mazdas neues Elektro-Spitzenmodell veraltet ist

Warum Mazdas neues Elektro-Spitzenmodell veraltet ist
Warum Mazdas neues Elektro-Spitzenmodell veraltet ist
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Es ist einer der Stars des Brüsseler Autosalons 2025. Dort wird die vierte Generation des Mazda 6 vorgestellt, mit einem kleinen „e“ im Namen in Anspielung auf seinen Antriebsstrang, der anstelle der Wärmekraftmaschinen des Vorgängermodells zu 100 % elektrisch wird. Tatsächlich basiert dieser neue Mazda 6e auf einer chinesischen Plattform: der des Deepal SL03 der Chang’an-Gruppe, der seit 2022 im Reich der Mitte vermarktet wird.

Im Exterieur und Interieur unterscheidet er sich vom Design, nutzt aber dennoch die Elemente des Antriebsstrangs. In China, wo es im vergangenen Frühjahr auf den Markt kam, heißt es EZ6 und bietet uns die Wahl zwischen zwei Batteriegrößen: Akkus mit LFP-Technologie (Lithium-Eisen-Phosphat) der Einstiegsklasse, mit einer Kapazität von 68,8 kWheine Leistung von 258 PS, a Autonomie maximale WLTP die 479 km und einer maximalen Ladeleistung von 200 kW Gleichstrom. Aber auch High-End-NMC-Technologie-Batterien mit einer Kapazität von 80 kWh, einer Leistung von 245 PS, einer maximalen WLTP-Reichweite von 552 km und einer maximalen Gleichstrom-Ladeleistung von…95 kW ! Ja, wir sprechen von einer maximalen Ladeleistung, die unter der von Stadtautos wie dem Citroën ë-C3 oder dem Renault 5 E-Tech liegt. Ein besonders niedriger Wert für ein elektrisches Straßenauto dieser Größe, das in dieser Version deutlich über 40.000 Euro kosten wird.

Autonomie beeindruckt auch nicht

Auch die maximale Reichweite dieses Mazda 6e deutet nicht auf eine besonders gute Effizienz hin, denn zum Vergleich: Ein nur geringfügig größerer Volkswagen ID.7 (4,96 Meter lang im Vergleich zu 4,92 Metern beim Mazda) kommt mit 77-kWh-Akkus auf 620 km (WLTP). Beim Schnellladen ist er nicht besonders effizient, kann aber dennoch eine Gleichstrom-Ladeleistung von 170 kW erreichen (fast doppelt so viel wie der Mazda 6e mit großen 80-kWh-Batterien).

Wir müssen noch die französischen Preise dieses neuen Mazda 6e kennen, aber wir wissen bereits, dass sich die Spitzenklasse mit großen Batterien nicht lohnen wird aufgrund seiner Ladeleistung, die es auf Reisen erheblich benachteiligt wann er sich dort besser benehmen sollte. Mit einem vernünftigen Aufpreis könnte sich die kleine Akku-Variante jedoch lohnen.

Mazda seinerseits bereitet für das Jahr 2027 sein erstes Modell vor, das zu 100 % auf einer Plattform für Elektroantrieb entwickelt wurde. Damit meinen wir ein in Japan hergestelltes Modell mit Mazda-Technologie und kein aus China importiertes Fahrzeug mit lokaler Markentechnologie.

Marokko

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