Wozu dient das Genfer Nationalinstitut (INGE)?

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Meinung

Der Gast

Wozu dient das Genfer Nationalinstitut (INGE)?

Ein Blick auf eine 1852 in Genf gegründete Kulturinstitution.

Der Gast

Pierre Conne– Präsident des Genfer Nationalinstituts (INGE)

Heute um 08:53 Uhr veröffentlicht

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Seit seiner Gründung im Jahr 1852 durch James Fazy verkörpert das Institut national genevois (INGE) den Geist der Offenheit und des Wissensaustauschs, für den Genf bekannt ist.

Als staatlich geförderte Körperschaft des öffentlichen Rechts ist die INGE bestrebt, durch ehrgeizige Programme Wissenschaft, Literatur, bildende , Wirtschaft und gesellschaftliche Themen zu fördern.

INGE erfüllt eine Mission der Verbreitung und des Austauschs. Es ist in vier thematische Abschnitte gegliedert und erfüllt die Erwartungen eines vielfältigen Publikums.

Die Sektion Bildende Kunst, und Literatur arbeitet mit der Universität Genf und anderen Institutionen zusammen, um das Bewusstsein für die Genfer Kulturlandschaft zu schärfen und einen fruchtbaren Dialog mit ihren Vertretern zu fördern.

Der Bereich „Wirtschaft“ befasst sich mit wichtigen aktuellen Themen und lädt öffentliche Entscheidungsträger, Unternehmer und Experten ein, ihre Analysen auszutauschen.

Die Abteilung Naturwissenschaften macht wissenschaftliche und technologische Entdeckungen durch von Spezialisten geleitete Konferenzen bekannt.

Der Bereich Moral- und Politikwissenschaften analysiert nationale und internationale gesellschaftspolitische Themen und bietet Schlüssel zum besseren Verständnis der Welt.

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INGE zieht ein vielfältiges Publikum und zugängliche Konferenzen an. Mit fast 650 Mitgliedern aus allen Gesellschaftsschichten – Politikern, Forschern, Unternehmern und Bürgern – spiegelt die INGE die Vielfalt Genfs wider. Die für alle zugänglichen kostenlosen Konferenzen werden auch online übertragen, sodass ein breiteres Publikum sie in Wiederholungen abrufen kann. Diese Demokratisierung des Zugangs zu Wissen in einer entspannten und freundlichen Atmosphäre ist zweifellos eine seiner Stärken.

Die Positionierung der INGE ergänzt die der Universität. Es zeichnet sich durch seine Berufung aus, ein breiteres Publikum zu erreichen und über den akademischen Rahmen hinauszugehen, für den es keine Forschungs- und Lehraufgaben übernimmt. Ergänzend bietet es einen Raum für Reflexion und Debatte, der allen Generationen und allen Hintergründen zugänglich ist. Durch die Vernetzung von Experten und der breiten Öffentlichkeit bereichert es Bürgerdebatten und stärkt soziale und kulturelle Bindungen.

Das Programm ist ehrgeizig. Das erste Halbjahr 2025 zeigt die Vielfalt des Fächerangebots. Zu den Flaggschiffprojekten zählen Konferenzen über die Akteure des Genfer Kulturlebens, Präzisionsonkologie, Debatten über Energieversorgung, Geopolitik, künstliche Intelligenz und Schweizer Identität. Diese Initiativen spiegeln den Wunsch wider, so nah wie möglich an den Anliegen der Gegenwart zu bleiben.

Es trägt zur Anerkennung von Talenten bei. Durch die jährliche Vergabe von Kunst- und Literaturpreisen sowie durch die Konferenzen unterstützt die INGE aktiv die Kreativität von Genf und seiner Region. Mit zwei Konzerten pro Jahr (darunter das der Gewinner des Genfer Wettbewerbs) bietet es dem Publikum die Möglichkeit, junge internationale Künstler zu entdecken.

INGE schlägt eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Wissensverbreitung und fördert so den Fortschritt und den Bürgerdialog. INGE bleibt eine lebendige Institution, die in ihrem Territorium verankert ist und gleichzeitig eine Offenheit gegenüber der Welt pflegt, die dank ihrer Aktivitäten den Genfer Geist aufrechterhält: den einer Stadt, in der Wissen und Kultur die Säulen der Gemeinschaft sind.

Genfer Nationalinstitut (INGE), 6, rue Jean-François Bartholoni, Programm über www.inge.ch

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