Der Marokko steht vor einem Wiederaufleben, das ebenso besorgniserregend wie unerwartet ist MasernDie Krankheit in der Vergangenheit dank einer Durchimpfungsrate von über 95 % kontrolliert werden konnten.
Bisher gab es 120 Todesfälle und rund 25.000 gemeldete Fälle. Die Zahlen, das muss man zugeben, jagen einem Gänsehaut über den Rücken. Von „Le Matin“ befragt, Dr. Said AfifPräsident der Marokkanische Gesellschaft für Pädiatrieführt dieses Wiederaufleben teilweise auf die durch verursachten Störungen zurück Covid-19 Pandemie. „Die Sperren haben die Zeitpläne von gestört ImpfungDadurch wird verhindert, dass viele Kinder ihre Dosen rechtzeitig erhalten“, erklärt er. Und er fügte hinzu, dass die Situation dadurch noch schlimmer geworden sei, dass viele Familien nach der Krise nicht die notwendigen Maßnahmen ergriffen hätten, um aufzuholen, was dazu geführt habe Impfschutz unzureichend und begünstigt somit die Ausbreitung der Krankheit.
Masern: eine schwere Krankheit, ein Impfnotstand
Entgegen der landläufigen Meinung sind Masern keine Infektion gutartig. „Es handelt sich um eine Krankheit, die belastende Symptome verursacht, wie z FieberDie Hustenl’Augenreizung und dieAusschlag. Es kann auch zu schwerwiegenden Komplikationen kommen, wie z Lungenentzündungdes Enzephalitissogar die mort», warnt Dr. Afif. Letzterer betont auch, dass die Krankheit äußerst ansteckend sei: Eine infizierte Person könne sie übertragen Virus an bis zu 18 weitere Personen, daher ist die Impfung wichtig und dringlich. Er fordert daher die Eltern auf, das zu überprüfen Gesundheitsakten von ihnen Kinder um sicherzustellen, dass sie die beiden erforderlichen Dosen erhalten haben: die erste nach 9 Monaten und die zweite nach 18 Monaten. Denjenigen, deren Kinder nicht geimpft sind, empfiehlt er dringend, an der vom Gesundheitsministerium gestarteten Impfkampagne teilzunehmen. „Ungeimpfte Kinder erhalten im Abstand von einem Monat zwei Dosen, während diejenigen, die bereits die erste Dosis erhalten haben, von einer zweiten profitieren, um ihren Schutz zu stärken“, präzisiert er. Dr. Afif betont außerdem, wie wichtig es ist, jeden zu impfen, der innerhalb von 72 Stunden mit einem bestätigten Fall in Kontakt gekommen ist, um das Risiko einer Ansteckung zu begrenzen.
-Fake News: ein Hindernis im Kampf gegen Masern
Dr. Afif möchte außerdem betonen, dass „der Masernimpfstoff sicher, wirksam und gut verträglich ist“ und räumt damit die in den sozialen Netzwerken kursierenden Falschinformationen beiseite. Deshalb ruft er Familien zur Vorsicht auf Fake-Newsdie sich im Zeitalter der Vernetzung mitunter schneller verbreitet als das Virus selbst. „Diese Gerüchte ohne wissenschaftliche Grundlage hindern Familien daran, ihre Kinder zu schützen, und gefährden die Bemühungen des Gesundheitssystems, die Krankheit zu stoppen“, macht er sich Sorgen.
Der Arzt pocht in diesem Zusammenhang auf eine kollektive Mobilisierung. „Der Kampf gegen die Masernepidemie kann nur durch koordinierte Maßnahmen und allgemeine Mobilisierung durchgeführt werden: Gesundheitsbehörden, Gesundheitsfachkräfte, Familien und Bürger“, betont er. DER Arzt begrüßt außerdem die Arbeit öffentlicher und privater Schulen, die bereits damit begonnen haben, das Bewusstsein der Eltern aktiv zu schärfen und die Impfunterlagen der Kinder zu überprüfen. „Diese Initiativen sind für eine bessere Kontrolle der Situation von entscheidender Bedeutung und sollten verallgemeinert werden“, fügt er hinzu.