Sekkouri weitet Konsultationen auf der Suche nach Kompromissen aus

Sekkouri weitet Konsultationen auf der Suche nach Kompromissen aus
Sekkouri weitet Konsultationen auf der Suche nach Kompromissen aus
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Angesichts der großen Herausforderung, das Streikrecht zu reformieren, hat sich Younes Sekkouri, Minister für wirtschaftliche Integration, Kleinunternehmen, Beschäftigung und Qualifikationen, zum Ziel gesetzt, eine neue Seite in der Sozialgeschichte zu schreiben. Durch einen offenen Dialog mit den Sozialpartnern verspricht er ein „respektables und ehrenhaftes“ Gesetz, das in der Lage ist, auf die Wünsche der Marokkaner einzugehen und gleichzeitig Teil eines kollektiven und visionären Ansatzes zu sein. Zwischen eingehenden Konsultationen und strategischen Überlegungen soll diese Reform ein beispielloses Gleichgewicht zwischen der Wahrung historischer Rechte und den Anforderungen einer sich verändernden Zukunft gewährleisten. Sekkouri gab kürzlich die Entscheidung bekannt, die Konsultationen zum Entwurf eines organischen Gesetzes zum Streikrecht auszuweiten. Diese Initiative besteht aus einer zweiten Diskussionsrunde mit Gewerkschaften, die an diesem Freitag beginnen soll. Dieser Ansatz folgt auf die Sitzung im Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales des Repräsentantenhauses.

Der Vorsitzende dieser Kommission, Abderrahman Drissi, bekräftigte, dass die ausführliche Diskussion des Bio-Gesetzes zum Streikrecht wie geplant an diesem Donnerstag stattfinden werde, trotz der Verschiebungswünsche von vier Fraktionen. Die vier Gruppen, nämlich die Haraki-Gruppe, die sozialistische Gruppe der föderalen Opposition, die Demokratische Konföderation der Arbeit und die Nationale Gewerkschaft der Arbeit in Marokko, schickten einen gemeinsamen Brief an den Vorsitzenden des Ausschusses, in dem sie um zusätzliche Zeit für die Prüfung dieses Projekts baten tiefgründig, was von Gewerkschaften und Parlamentariern als entscheidend erachtet wird.

Ein Kontext intensiver Beratung

Während des von der Kommission organisierten Studientages erinnerte Abderrahman Drissi daran, dass die ausführliche Diskussion zwar fortgesetzt werde, am Freitag jedoch eine zweite Phase der Konsultationen mit den Gewerkschaften beginnen werde, um der Debatte mehr Perspektiven zu verleihen. Minister Sekkouri seinerseits traf sich mit den Unterzeichnern der Korrespondenz, in der die Verschiebung gefordert wurde, und stimmte zu, die Verhandlungen mit den Gewerkschaften ab Freitag wieder aufzunehmen, während die für den nächsten Tag geplante Diskussion beibehalten wurde.

Es ist zu beachten, dass dieser Bio-Gesetzentwurf Nr. 97.15 darauf abzielt, die Bedingungen und Modalitäten für die Ausübung des Streikrechts festzulegen. Minister Sekkouri betonte, dass sich dieser Text noch in der Änderungsphase befinde, was darauf hindeutete, dass er im Repräsentantenhaus „weitere Anpassungen erfahren“ werde. Obwohl der Text im Repräsentantenhaus diskutiert und geändert wurde, bleibt er seiner Meinung nach „unvollständig“ und muss noch überarbeitet werden, bevor er als endgültig gilt.

Aussichten und Probleme des Gesetzentwurfs

Der betreffende Gesetzesentwurf, der das Streikrecht regelt, hat insbesondere wegen seiner direkten Auswirkungen auf Arbeitnehmer, Gewerkschaften und Arbeitgeber heftige Diskussionen ausgelöst. Die Gewerkschaften haben Bedenken hinsichtlich bestimmter Formulierungen des Textes geäußert, die ihrer Meinung nach nicht ausreichen, um die Rechte der Arbeitnehmer wirklich zu schützen und gleichzeitig einen wirksamen Rahmen für den sozialen Dialog zu gewährleisten.

Als Reaktion auf die Bedenken der Gewerkschaften versicherte Younes Sekkouri, dass die Regierung ein Gesetz anstrebe, das „der Arbeiterklasse dient“ und die Interessen der verschiedenen Interessengruppen berücksichtigt. Er nannte die Verhandlungen mit den Gewerkschaften einen wesentlichen Schritt zur Erzielung eines Konsenses. Der Minister betonte auch die Bedeutung der Schaffung eines „respektvollen“ und „ehrenwerten“ Gesetzes und betonte, dass das Ziel darin bestehe, ein Gleichgewicht zwischen sozialen Anforderungen und wirtschaftlichen Erfordernissen zu erreichen.

Die Rolle der Gewerkschaftsberatung

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Parallel zur Vorlage des Gesetzentwurfs vor dem Ausschuss des House of Councilors finden weitere Verhandlungen mit den Gewerkschaften statt. Ziel ist die Fertigstellung der Vorschläge unter Berücksichtigung der verschiedenen Rückmeldungen der Gewerkschaften, die bei der endgültigen Formulierung des Textes eine Schlüsselrolle spielen.

Während dieses Treffens ging Sekkouri auch auf die Bedeutung dieses Gesetzes in einem breiteren Kontext ein und betonte, dass das Streikrecht durch einen ausgewogenen Text geregelt werden muss, der im Einklang mit den sozialen und wirtschaftlichen Realitäten des modernen Marokko steht. Er sagte, das Gesetz müsse die historischen Entwicklungen des Streikrechts widerspiegeln und gleichzeitig die aktuellen Herausforderungen für den sozialen Dialog und die öffentliche Politik berücksichtigen.

Der Ruf nach einer Konvergenz der Ansichten

Für Sekkouri erfordert die Schaffung eines umfassenden und wirksamen Gesetzes eine enge Zusammenarbeit zwischen Politikern, Gewerkschaften, Arbeitgebern und Beamten. Ihm zufolge muss der Gesetzentwurf die unterschiedlichen Perspektiven dieser Akteure integrieren, um einen Konsens zu erzielen. Er wies darauf hin, dass die größte Herausforderung weiterhin darin besteht, sicherzustellen, dass dieses Gesetz „Verhandlungen und Konfliktlösung fördert“, anstatt einen restriktiven Rahmen oder eine Quelle von Spannungen zu schaffen.

Abschließend betont der Minister, dass es sich bei diesem Gesetzentwurf nicht nur um eine technische Vorschrift handele, sondern dass er eine erhebliche symbolische Bedeutung habe. Das Streikrecht, das in historischen Kämpfen für Unabhängigkeit und Demokratie verankert ist, wird als kostbares Gut dargestellt, das es zu schützen gilt. Allerdings darf dieser Erhalt nicht zu Lasten der Entwicklung des Landes gehen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, das Streikrecht der Arbeitnehmer mit den wirtschaftlichen und nationalen Entwicklungsbedürfnissen in Einklang zu bringen. Mit diesem Gesetzentwurf soll dieser goldene Mittelweg geschaffen werden.

Der Gesetzgebungsprozess verspricht somit ein entscheidender Schritt für die Zukunft des sozialen Dialogs in Marokko zu sein. Es könnte die Beziehungen zwischen Regierung, Arbeitgebern und Arbeitnehmern neu definieren und Konsultation und Ausgewogenheit in den Mittelpunkt nationaler Anliegen rücken.

Yousra
RHARDOUD

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